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Trotz Corona soll in zwei Monaten der Startschuss für den Mainzer Weihnachtsmarkt erfolgen. Nach derzeitigem Stand werden wie geplant in der Zeit vom 23. November bis 23. Dezember die Glühwein- und Essenstände sowie die typischen weihnachtlichen Deko- und Geschenkestände öffnen können.


Weihnachtsmarktstadt Mainz

Doch anders als es die Besucher des Mainzer Weihnachtsmarktes gewohnt sind, wird dieser nicht zentral im Schatten des Domes auf dem Markplatz stattfinden. „In diesem Jahr wird Mainz eine Weihnachtsmarktstadt“ so die zuständige Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) im Gespräch mit BYC-News.

Stände über die Stadt verteilt

So sollen sich die Stände, die Deko- und Geschenkartikel anbieten, entzerrt über einen Großteil der Mainzer Innenstadt verteilt präsentieren. Hier wird dann ganz normal die Maskenpflicht und die entsprechende Abstandsreglung seine Gültigkeit haben.

Glühwein und Essen mit 2G-Regel

Anders sieht die aktuelle Planung jedoch für die Präsenz von Glühwein- und Essenständen aus. Diese werden an drei Standorten „eingehaust“ und nur mit Zugangskontrolle erreichbar sein. In diesen Bereichen wird die 2G-Regel gelten. Eine andere Regelung, wie zum Beispiel die 2G+ Regel sei organisatorisch nicht umsetzbar.

„Als entsprechende Plätze haben wir den Marktplatz und den Liebfrauenplatz vorgesehen. Noch nicht ganz sicher ist der dritte Standort, hier ist aktuell der Jockel-Fuchs-Platz im Gespräch“, so Matz gegenüber BYC-News.

Standbetreiber mit dem Konzept nicht ganz einverstanden

Marco Sottile, Vorsitzender der IMSM (Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller und Marktbeschicker), der gleichzeitig einer der beiden Sprecher des Mainzer Weihnachtsmarktes ist, ist mit dem Konzept jedoch nicht ganz einverstanden. In Speyer, welches ja auch in Rheinland-Pfalz liegt, würde der Weihnachtsmarkt ganz normal, wie in den Jahren zuvor stattfinden.

„Ich bin mit dem Konzept, dass Glühwein- und Essenstände ausgegliedert werden, so nicht ganz einverstanden. Noch ist alles offen, da bis zum Weihnachtsmarkt noch zwei Verordnungen in Kraft treten werden. Ich verlange, dass wenn die Verordnungen ins Positive gehen, diese auch entsprechend auf die Beschicker umgesetzt werden“, so Marco Sottile im Gespräch mit BYC-News.

Änderungen bis zum Start durchaus möglich

„Wir sind natürlich in Gesprächen mit den Verantwortlichen und werden, sofern sich die Verordnungen entsprechend positiv ändern, diese in das Mainzer Konzept einfließen lassen“, so Manuela Matz. Auch wird sie sich mit dem Thema „Weihnachtsmarkt Speyer“ auseinandersetzten und schauen, inwieweit hier zulässige Änderungen für den Mainzer Weihnachtsmarkt übernommen werden können.

Was es leider in diesem Jahr nicht geben wird, sind entsprechende Programmpunkte auf den verschiedenen Bühnen.