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Mainz | Bei einem Wohnungsbrand am heutigen frühen Sonntagmorgen (17.01.2021) in der Mainzer Neustadt, mussten durch die Mainzer Feuerwehr 15 Menschen aus dem Gebäude gerettet werden. Fünf Bewohner kamen in Mainzer Kliniken. Ein Hund konnte nur noch tot geborgen werden.


Gegen 06:15 Uhr ging über Notruf 112 die Meldung ein, dass in der Frauenlobstraße in der Mainzer Neustadt ein Feuer ausgebrochen sei. Während die Feuerwehr auf der Anfahrt zur Einsatzstelle gingen weitere Notrufe über starke Rauchentwicklung im gesamten Gebäude ein.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich mehrere Personen bereits auf Balkone und auf das Dach gerettet. Von dort mussten sie teilweise über Drehleitern als auch mit Fluchthauben versehen über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht werden.

Foto: Feuerwehr Mainz

Hund konnte nur noch tot geborgen werden

Das Feuer war in einer Wohnung im 2. Obergeschoss ausgebrochen und konnte durch die Feuerwehr unter Umluft unabhängigem Atemschutz unter Kontrolle gebracht und auch gelöscht werden. Da sich die Flammen auch in der Wärmedämmverbundsystem der Fassade ausgebreitet hatte, musste hier zusätzlich von außen gelöscht werden.

Für einen Hund, der sich in der betroffenen Brandwohnung befand, kam jede Hilfe zu spät.

Die Gasversorgung und Teile der Stromversorgung des Gebäudes mussten unterbrochen werden. Die Wohnungen sind vorrübergehend nicht bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Familienangehörigen und Freunden unter.

Bewohner vorübergehend in zwei Bussen untergebracht

Foto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Mainz

Vor Ort tätig waren neben der Berufsfeuerwehr Mainz noch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz war der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot sowie die Schnelleinsatzgruppe Betreuung (SEG-B) und der Abschnittsleitung Gesundheit sowie die Polizei.

Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Mainzer Netze sowie zwei Bussen der Mainzer Mobilität in denen die Bewohner bei Minustemperaturen vorübergehen untergebracht werden konnten.

Zur Schadensursache und –höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.