Mainzer Dom
Mainzer Dom

Mainz beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Earth Hour, der Stunde der Erde, die vom World Wildlife Fund (WWF) Deutschland ins Leben gerufen wurde. Die Aktion ruft Menschen, Städte und Unternehmen weltweit dazu auf, sich verstärkt für den Klimaschutz und die Natur einzusetzen. Am 25. März um 20:30 Uhr schalten die Teilnehmenden weltweit für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke wie das Brandenburger Tor in Berlin, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro werden symbolisch in Dunkelheit gehüllt sein.

Mainz beteiligt sich bereits seit 2012 an dieser globalen Klimaschutzaktion

In den vergangenen Jahren wurden rund 40 Gebäude in Mainz während der Earth Hour im Dunkeln gehüllt. Aufgrund von Energiesparmaßnahmen, die in den letzten Monaten durchgeführt wurden, ist aktuell nur die Beleuchtung des Mainzer Doms, der St. Stefans Kirche und der Christuskirche eingeschaltet, die nun ebenfalls während der Earth Hour abgeschaltet werden.

Janina Steinkrüger, Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, ruft die Mainzer dazu auf, ebenfalls an der Aktion teilzunehmen. Sie betont: „Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein wichtiger Moment, um unsere Unterstützung für ambitionierten Klimaschutz zu zeigen.“ Die Teilnahme an der Earth Hour bietet allen Mainzern die Möglichkeit, selbst ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und damit eine Botschaft an die Politik zu senden. Ob von zu Hause oder unterwegs, analog oder digital – der WWF lädt alle ein, sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden und an der Aktion teilzunehmen.

Die Teilnahme an der Energiespar-Aktion ist einfach

Um das ganze Jahr über ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen, können sich Läden, Unternehmen, Schulen, Büros oder Geschäfte an der Mainzer Energiespar-Aktion „Der Letzte macht das Licht aus“ beteiligen. In Mainz fällt beim abendlichen Spaziergang eines direkt auf: Licht. Viele Büros und Geschäfte sind auch nach Feierabend oder am Wochenende noch großzügig beleuchtet. Dazu kommen dauerhaft helle Treppenhäuser, illuminierte Gebäude und blinkende Reklametafeln, die selbst aus Marketingsicht wenig sinnvoll sind. Hier ließe sich der Energieverbrauch schnell und unkompliziert senken. Die Teilnahme an der Energiespar-Aktion ist einfach: Anmelden unter www.licht-aus-mainz.de, Informationsmaterial bekommen und ein wichtiges Zeichen für aktiven Klimaschutz setzen.

In Deutschland steht die weltweite Aktion der Earth Hour auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes

Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß zu beschränken sein wird. Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit der Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.

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