Schwerer Verkehrsunfall mit sieben Verletzten in Mainz-Hechtsheim | Foto: Thorsten Lüttringhaus

Am frühen Abend des 14. Januar 2024 ereignete sich in Mainz-Hechtsheim ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen, der zu erheblichen Folgen führte. Mehrere Personen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Der Rettungsdienst rückte zu einem umfangreichen Großeinsatz aus. Die Kreuzung im Hechtsheimer Gewerbegebiet blieb für mehr als zwei Stunden gesperrt, um Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme durchzuführen. BYC-News war vor Ort.

Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst

Um 18:11 Uhr wurden die Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall unklar“ alarmiert. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim eilten sofort zur Unfallstelle in der Dekan-Leist-Straße. Gleichzeitig wurde der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und einer Notärztin zur Unfallstelle entsandt.

Schwere Kollision im Kreuzungsbereich

Vor Ort stellte sich heraus, dass im Kreuzungsbereich Dekan-Leist-Straße / Wilhelm-Maybach-Straße zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert waren. Ein VW aus dem Landkreis Alzey-Worms war nach dem Unfall so stark deformiert, dass die Insassen das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen konnten. Die Feuerwehr befreite den Fahrer und drei Kinder aus dem VW Golf. Bei dem anderen Unfallfahrzeug, einer Mercedes S-Klasse Cabrio aus Frankfurt, hatte durch die Wucht des Aufpralls alle Airbags ausgelöst. Der hochpreisige Bolide blieb stark beschädigt auf dem Gehweg vor einer Werkstatt stehen.

Koordinierte medizinische Versorgung und laufende Unfallermittlungen

Insgesamt wurden sieben Personen, darunter drei Kinder, verletzt. Die sogenannte „Abschnittsleitung Gesundheit“ des Rettungsdienstes, welche bei Einsätzen mit einer vielzahl an Verletzten zum Einsatz gerufen wird, kümmerte sich um den Transport in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß im Kreuzungsbereich nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Polizei ermittelt zur Unfallursache

Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, wobei eine Vorfahrtsmissachtung als mögliche Ursache in Betracht gezogen wird. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz gegen 19:45 Uhr. Nach dem Abschleppen der Fahrzeuge und der Reinigung der Kreuzung von auslaufenden Betriebsstoffen konnte diese wieder freigegeben werden. Der Sachschaden konnte vor Ort nicht genau beziffert werden, liegt jedoch sehr wahrscheinlich im mittleren fünfstelligen Bereich.