Eichenprozzessionsspinner
Eichenprozzessionsspinner

Auch in diesem Jahr wird die Stadt Hochheim eine prophylaktische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) im Stadtgebiet durchführen. Die regelmäßig durchgeführten Maßnahmen haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass dadurch auf einen Großteil der umständlichen und teuren mechanischen Bekämpfung des EPS verzichtet werden konnte.

Die Brennhaare der EPS sind eine Gefahr für Menschen

Der EPS gilt als Hygieneschädling und ist aufgrund seiner Brennhaare, die ab dem dritten Larvenstadium gebildet werden, gefährlich für den Menschen. Bei Kontakt mit Haut und Schleimhaut kann es zu schmerzhaften und toxischen Reaktionen kommen. Aus diesem Grund wird die Stadt Hochheim in diesem Jahr wieder 137 städtische Eichen durch eine externe Fachfirma behandeln lassen.

Zur Bekämpfung kommt ein vollkommen ungefährliches, rein biologisches Bekämpfungsmittel in Form von Nematoden zum Einsatz. Diese werden durch terrestrisches Ausbringen mit speziell umgerüsteten Geräten gezielt in die Baumkronen geblasen, wo sie den Eichenprozessionsspinner befallen. Da sich die Tiere vor allem nachts zum Fressen in den Baumkronen aufhalten, findet die Bekämpfung in den Abendstunden statt.

Die EPS-Prophylaxe wird im Mai an zwei Abendterminen im Abstand von 10-12 Tagen durchgeführt

Während der Maßnahmen kann es zu kurzzeitiger Lärmbeeinträchtigung kommen, wofür die Stadt Hochheim um Verständnis bittet. Bürger mit Eichenbestand auf privaten Grundstücken sind dazu aufgerufen, sich an der Aktion zum Selbstkostenpreis zu beteiligen. Hierzu können sie sich gerne an Christian Kocher, Grünplanung der Stadt Hochheim am Main, unter der Telefonnummer 06146 900-465 oder per E-Mail an christian.kocher@hochheim.de wenden.

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