Eichenprozzessionsspinner
Eichenprozzessionsspinner

Auch dieses Jahr wird die Stadt Hochheim am Main wieder eine prophylaktische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Stadtgebiet ausführen lassen. Durch diese regelmäßig durchgeführten Prophylaxe-Maßnahmen konnte die Stadt Hochheim in der Vergangenheit auf einen Großteil der mechanischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS), in Form von umständlicher und teurer Absaugung der Nester, erfolgreich verzichtet.

Gefährlich für Mensch und Tier

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Hygieneschädling und für den Menschen aufgrund seiner ab dem dritten Larvenstadium gebildeten Brennhaare gefährlich. Die Brennhaare lösen bei Kontakt von Haut und Schleimhaut eine schmerzhafte toxische Reaktion aus.

Im Zuge der prophylaktischen Bekämpfung werden dieses Jahr 137 städtische Eichen im Stadtgebiet durch eine extern beauftrage Fachfirma behandelt. Zum Einsatz kommt ein für den Menschen vollkommen ungefährliches, rein biologisches Bekämpfungsmittel in Form von Nematoden. Die Nematoden werden zur Bekämpfung durch terrestrisches Ausbringen mit speziell umgerüsteten Geräten in die Baumkronen der Eichen geblasen wo sie gezielt den Eichenprozessionsspinner befallen.

Da sich die Eichenprozessionsspinner hauptsächlich nachts zum Fressen in die Baumkronen begeben, muss die Bekämpfung nach Sonnenuntergang also in den Abendstunden, erfolgen. Die EPS-Prophylaxe wird im April, an zwei im Abstand von 10 bis 12 Tagen versetzten Abendterminen, ausgeführt. Im Zuge dieser Maßnahme kann es zu kurzzeitiger Lärmbeeinträchtigung kommen, die Stadtverwaltung bittet betroffene Bürger hierfür um Ihr Verständnis.