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Am Montagmorgen schlugen die Behörden zu und durchsuchten mehrere Objekte im Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis und Frankfurt am Main im Rahmen einer großangelegten polizeilichen Aktion. Bereits um 06:00 Uhr morgens betraten speziell geschulte Einsatzkräfte der Polizei Wohnungen in den Städten Bad Soden, Eschborn (Main-Taunus-Kreis), Steinbach (Hochtaunuskreis) sowie Frankfurt am Main. Der Zweck dieser Razzia war die Vollstreckung von mehreren Durchsuchungsbeschlüssen, die auf Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main basierten.

Zunahme von Raub- und Einbruchstaten

Die alarmierende Zunahme von Raub- und Einbruchstaten im Bereich Bad Soden, Schwalbach und Eschborn im Jahr 2023 war der Auslöser für intensive polizeiliche Ermittlungen. Diese führten rasch zu der Erkenntnis, dass die begangenen Straftaten miteinander in Verbindung standen. Daraufhin wurde eine spezielle Arbeitsgruppe unter der Leitung der Regionalen Kriminalinspektion Main-Taunus gebildet, um die Taten aufzuklären.

Infolge der akribischen Ermittlungen der Arbeitsgruppe geriet eine Gruppierung von zehn männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter von 14 bis 19 Jahren ins Visier der Behörden. Diese Gruppierung steht im Verdacht, gemeinsam Einbrüche in Supermärkte, Restaurants, gewerbliche Betriebe sowie Raubdelikte und Entreißediebstähle, insbesondere gegenüber älteren Menschen, verübt zu haben.

Insgesamt zehn Objekte wurden durchsucht

Aufgrund der sich verdichtenden Beweislage erwirkte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main richterliche Anordnungen, die die Durchsuchung der Wohnungen der Hauptakteure zur Folge hatten. Am Montagmorgen um 06:00 Uhr wurde die Vollstreckung dieser Beschlüsse gleichzeitig an insgesamt zehn Objekten durchgeführt. Dabei erhielt die Polizeidirektion Main-Taunus Unterstützung von Kräften der Hessischen Bereitschaftspolizei, um eine reibungslose Aktion zu gewährleisten. Während der Durchsuchungen wurden weitere Beweismittel gesucht und entsprechende Gegenstände sichergestellt.

Trotz der erfolgten Durchsuchungen sind die Ermittlungen der Arbeitsgruppe noch nicht abgeschlossen. Die verbliebenen Mitglieder der Gruppierung stehen weiterhin im Fokus der Ermittlerinnen und Ermittler, und diese versichern, bei möglichen weiteren Straftaten entschieden gegen die Täter vorzugehen.