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Viele Eltern stellen sich die Frage, welches Spielzeug für die Kindesentwicklung am besten geeignet ist. Lego und Playmobil sind seit jeher beliebt. Beide Spielzeugklassiker enthalten Bausteine und Figuren, es gibt aber auch entscheidende Unterschiede.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den bekannten Firmen

Kinder spielen gern mit Bausteinen und erschaffen sich so ihre eigenen Welten. Unter den Spielzeugbausteinen gibt es auf dem Markt zwei große Klassiker. Beide Baustein-Stecksysteme verfügen über eine große Vielfalt von farbigen Bausteinen. Daraus können Häuser, Fahrzeuge oder ganze Welten geschaffen werden. Dazu gibt es die passenden Figuren.

Lego setzt beim Zusammensetzen auf viele kleine Einzelteile. Kinder benötigen hierfür eine gewisse Feinmotorik. Im Gegensatz hierzu sind die Bausteine bei Playmobil meist größer. Beispielsweise gibt es Playmobil-Häuser, die nicht auseinandergebaut werden können, aber dennoch wegen ihrer zahlreichen Details viele Spielvarianten ermöglichen.

Die Bausteine und Figuren von Lego sind klassisch eher etwas kleiner und eckiger als von Playmobil. Die Lego-Figuren sind mit Zusatzdetails wie Hütten oder Helmen ausgestattete, während die Playmobil-Figuren teilweise zerlegt und beispielsweise die untereinander getauscht werden können.

Beide Marken bieten umfangreiche Themenwelten an und lassen sich immer neue, aktuelle Motive einfallen. Lego hat nicht nur unterschiedliche Häuser und Fahrzeuge im Sortiment, sondern kooperiert auch mit Firmen wie Star Wars oder Disney. Playmobil bleibt hingegen eher bei zeitlosen Themen wie Baustellen, Puppenhäusern, Polizeistationen oder Bauernhöfen.

Welches System passt besser zum Kind

Die beiden Spielzeughersteller sind untereinander nicht kompatibel. Daher sollte sich für eine der Marken entschieden werden.

Ab wann Playmobil und Lego für Kinder geeignet sind, lässt sich einfach beantworten: Die Produkte beider Marken eignen sich für Kinder ab drei Jahren. Je nach Produktreihe gibt es Spielzeuge, die sich auch schon für Kleinkinder eignen. Für die Kleinsten gibt es Lego-DUPLO und Playmobil 1-2-3.

Generell lässt sich sagen, dass bei Lego das kreieren und Bauen neuer Fahrzeuge oder Welten im Vordergrund steht. Im Gegensatz hierzu steht bei Playmobil das Spielen mit den zusammengebauten Werken im Mittelpunkt. Das Klischee, dass Mädchen lieber Playmobil und Jungen lieber Lego mögen, kann nicht bestätigt werden und sollte bei der Kaufentscheidung keine Rolle spielen. Vielmehr sind die Interessen des Kindes zu berücksichtigen.

Playmobil ist für Kinder geeignet, die beim Aufbauen Hilfe benötigen uns sich eher auf das Spielen mit den Figuren und Themenwelten konzentrieren. Hat das Kind Spaß auf Aufbauen, ist Lego besser geeignet.

Förderung der Kindesentwicklung durch die Spielsysteme

Bei beiden Spielsystemen sind der Fantasie des Kindes keine Grenzen gesetzt. Die kindliche Entwicklung wird durch die oft starke Auseinandersetzung mit den beiden Spielsystemen durchaus stark gefördert.

Das Durchleben von Alltagssituationen und Abenteuern fördert die Kreativität, schult die Ausdauer und die Konzentration und fördert die Geschicklichkeit sowie die feinmotorischen Fähigkeiten.

Zur Förderung der feinmotorischen Fähigkeiten ist Lego etwas besser geeignet. Hier sind die Teile kleiner und das Zusammenbauen der Bausteine nach der Anleitung benötigt durchaus mehr Geschicklichkeit.

Fazit: Welches Spielzeug eignet sich für welches Kindesalter?

Die Entscheidung zwischen den beiden Spielsystemen hängt letztendlich von den Interessen und dem Entwicklungsstand des eigenen Kindes ab. In jedem Fall wird es Spaß bei der Auseinandersetzung mit den Systemspielen haben. Neugier, kreative Ideen und Abenteuerlust werden angeregt. Beide Systeme fördern die Kindesentwicklung und die Kreativität.