Das Jahr 2023 neigt sich langsam, aber sicher seinem Ende zu. Das bedeutet auch, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Liebe wieder mit ihrem ganz eigenen Feiertag zelebriert wird – nämlich dem Valentinstag.

Mit dem nahenden Valentinstag tauchen plötzlich überall Herzen auf, die Schaufenster gleichen einem wahren Blumenmeer und die Liebe liegt förmlich in der Luft. Der 14. Februar wird dabei nicht nur in Deutschland, sondern weltweit als Tag der Liebe gefeiert.

Allerdings wissen die meisten Menschen gar nicht, woher dieser romantische Brauch eigentlich stammt. Daher erklärt der folgende Artikel, wo der Ursprung dieses besonderen Tages liegt.

Ursprung des Valentinstags im römischen Reich

Der Vermutung nach geht der Name des Feiertages der Liebe auf einen frühchristlichen Märtyrer zurück, der den Namen Valentinus getragen hat. Dieser lebte im römischen Reich und soll der Grund dafür sein, dass sich Verliebte noch heute am 14. Februar mit Schokolade, Blumen oder romantischen Geschenken wie einem Liebesschloss zum Valentinstag überraschen.

Genauer gesagt besagt die Legende, dass Valentinus im 3. Jahrhundert in Rom als Priester arbeitete. Zu dieser Zeit hatte Kaiser Claudius II. die Trauung von jungen Männern verboten, da er glaubte, dass unverheiratete Männer bessere Soldaten seien. Valentinus widersetzte sich allerdings diesem Verbot und führte heimlich Trauungen von verliebten Paaren durch. Als dies jedoch durch die Obrigkeit entdeckt wurde, wurde er festgenommen und schließlich am 14. Februar hingerichtet.

Vor seinem Tod soll er einem Wärter noch einen Brief gegeben haben, der an die Tochter dieses Wärters gerichtet war. Unterschrieben habe er seine Worte mit dem Gruß „Von deinem Valentin“. So wird angenommen, dass dies den Ursprung der heute weit verbreiteten Valentinskarten darstellen könnte.

Der Valentinstag in der mittelalterlichen Poesie

Im Mittelalter wurde der 14. Februar mit dem Beginn der Vogelbalz in Verbindung gebracht. Dies führte zu der Vorstellung, dass es sich bei diesem Datum um einen idealen Tag handelt, der oder dem Angebeteten die Liebe zu gestehen.

Die Idee der romantischen Liebe gewann in dieser Zeit zudem ohnehin immer weiter an Bedeutung, zum Beispiel durch die Poesie der berühmten Dichter wie Geoffrey Chaucer und William Shakespeare. Valentinsgedichte und Liebesbriefe waren bereits zu dieser Zeit üblich. Die Tradition, Blumen als Zeichen der Zuneigung zu verschenken, nahm ebenfalls im Mittelalter ihren Anfang. Auf diese Weise wurde der Valentinstag im Laufe der Zeit zu einem festen Bestandteil der Vorstellung von Romantik.

Die Kommerzialisierung des Tags der Liebe

Im Zuge des 19. Jahrhunderts wurde der Valentinstag in England und den USA immer populärer. Dank der industriellen Revolution konnten Valentinskarten und Geschenke in Massenproduktion hergestellt werden. So fand eine immer weitere Kommerzialisierung des Tags der Liebe statt.

Heutzutage hat sich der Valentinstag zu einem weltweit etablierten Ereignis entwickelt. In verschiedenen Kulturen werden in diesem Zusammenhang unterschiedliche Traditionen gepflegt. In Japan sind es zum Beispiel die Frauen, die am 14. Februar den Männern Schokolade schenken, während sich am 14. März, dem sogenannten Weißen Tag, die Männer bei den Frauen revanchieren.

Die moderne Kultur räumt dem Valentinstag so heute einen festen Platz im Kalender ein. Er stellt vor allem einen Tag dar, an dem die Paare ihre Liebe feiern. Es werden jedoch mittlerweile gerne auch Freundschaften an diesem Tag vertieft und platonische herzliche Gesten ausgetauscht, ob in Form von romantischen Abendessen, liebevoll gestalteten Karten oder symbolischen Geschenken. Damit stellt der 14. Februar die perfekte Gelegenheit dar, anderen Menschen Liebe und Zuneigung zu demonstrieren.

 

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