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Der Kandidat der Linken für das Amts des Bundespräsidenten, Gerhard Trabert, ist nach eigenen Worten dankbar dafür, dass er durch seine Kandidatur auf das Thema Armut in Deutschland aufmerksam machen konnte. „Ich bin dankbar für dieses Vertrauen und die Möglichkeit, quasi als Lobbyist für einen Teil unserer Bevölkerung aufzutreten, die man einfach zu wenig sieht und deren Situation häufig relativiert und verharmlost wird“, sagte Trabert im phoenix-Interview am Rande der Bundesversammlung. In so einem reichen Land wie Deutschland dürfe es keine existenziell bedrohliche Armut geben. Gerade durch die Pandemie sei Armut immer weiter in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen. Er habe das Gefühl, dass die Bürger weitaus solidarischer seien mit Menschen am Rande der Gesellschaft als die Politiker, die häufig „zu weit weg sind“, so Trabert, der in Mainz als Arzt arbeitet und besonders arme und obdachlose Menschen ohne Krankenversicherung behandelt.