Ingelheim 1
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Nachrichten Ingelheim | Bedingt durch die Corona-Krise können auch die Ingelheimer Vereine nicht wie gewohnt ihrem Vereinsleben nachgehen. Vereinshäuser und Sportstätten sind geschlossen, sodass nicht geprobt und trainiert werden kann. Dadurch leidet das soziale Miteinander, aber auch finanziell macht die Pandemie den Vereinen zu schaffen.


Stadtverwaltung Ingelheim versucht die Auswirkungen abzufangen

Um die Situation für die Vereine etwas zu erleichtern, hat die Stadt Ingelheim bereits einige Maßnahmen ergriffen. Hierzu gehört zum Beispiel, dass freiwillige soziale Leistungen unabhängig von der Corona-Krise trotzdem bearbeitet und bewilligt werden. Um ein genaues Bild über die Lage der Vereine zu bekommen, hat die Stadtverwaltung die einzelnen Vereine um Auskunft gebeten. Darin soll die aktuelle Situation beschrieben werden.

Das Ergebnis ist über die einzelnen Auskünfte hinweg immer das Gleiche. Die Lage ist für die Vereine ungewiss, Wettkämpfe und Turniere sind aktuell abgesagt. Die finanzielle Lage ist angespannt und langfristig noch nicht abschätzbar, da die Einnahmen der Vereine fehlen. Vor allem Feste und Veranstaltungen sowie die Vermietung von Hallen sind feste Einnahmequellen. Aber auch die fehlenden gemeinsamen Aktivitäten machen den Vereinen zu schaffen. Die Bürgermeisterin und Sportdezernentin Eveline Breyer ist selbst seit ihrer Kindheit in Vereinen aktiv und berichtet: „Das soziale Miteinander, das in unseren Vereinen gelebt wird, wird derzeit auf eine harte Probe gestellt.“

Hilfspaket des Landes soll ergänzt werden

Das Land Rheinland-Pfalz hatte bereits ein Hilfspaket für Vereine in Not beschlossen. Dieses Paket wird von der Bürgermeisterin sehr begrüßt und soll durch ein Förderprogramm der Stadt erweitert werden. Das Ingelheimer Förderprogramm wurde im Stadtrat bereits beschlossen und wird die durch die Corona-Krise in Not geratenen Vereine unterstützen. „Die Ingelheimer Sportvereine wurden bereits seitens des Fachamtes umfassend informiert. Zusammen mit den bereits verfügbaren Hilfen der Investitions- und Strukturbank (ISB) als auch des Job-Centers besteht nun ein umfangreicher Rettungsschirm, den es durch städtische Programme und Hilfen zu ergänzen gilt.“ so Bürgermeisterin Breyer.