Nachrichten Ingelheim | „Tierisch menschlich oder menschlich tierisch?“ Diese und ähnliche Fragen stellten sich die Kunstinteressierten der Reihe „Kunst in der Mittagspause“ bei der Betrachtung der Werke des Künstlers Paul Klee. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen besuchte Landrätin Dorothea Schäfer die Ausstellung „Tierisches“ vom Schweizer Bauhauskünstler im Kunstforum Ingelheim.

Wenn auch derzeit unter besonderen Umständen, so gab es dennoch zwei separate Führungen, bei denen die 130 Werke näher erläutert wurden. Die Unterschiede von Mensch und Tier stehen bei der Ausstellung im Vordergrund: Die Zeichnungen von menschlichen Tieren und vertierten Menschen entführen die Betrachter auf ironische und irritierende Weise in die Welt Paul Klees.

„Ich freue mich sehr, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen für Kultur und Kunst setzen können. Ausstellungen wie die von Paul Klee zeigen uns, dass Kultur ein wichtiger und nicht wegzudenkender Teil des gesellschaftlichen Lebens ist“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer. Die 61. Ausstellung der Internationalen Tage ist noch bis zum 8. November 2020 zu begutachten. Der überwiegende Teil der Bilder stammt aus dem Zentrum Paul Klee in Bern.