Audi A6 Streifenwagen
Symbolbild Polizei RLP

Am späten Samstagabend, 17. Februar 2024 nahm die Polizei in Frei-Weinheim einen 35-jährigen polnischen Staatsbürger fest, nachdem dieser mit einem gestohlenen Fahrzeug auf der Flucht war. Der Einsatz, der eine Verfolgungsjagd und den Einsatz eines Polizeihubschraubers beinhaltete, endete mit der Festnahme auf einem Friedhofsparkplatz.

Verfolgungsjagd durch Frei-Weinheim

In Frei-Weinheim wurde eine verdächtige Person bei einem Fahrzeug von einem aufmerksamen Zeugen gemeldet. Die Polizei überprüfte das Fahrzeug und stellte fest, dass es sich um das gestohlene Auto handelte, das zwei Tage zuvor in Ingelheim entwendet worden war. Noch bevor die Einsatzkräfte der Ingelheimer Polizei den Tatort erreichen konnten, erhielten sie eine weitere Meldung: Der Verdächtige war in das gestohlene Fahrzeug eingestiegen und mit quietschenden Reifen geflohen. Eine Streifenwagenbesatzung nahm umgehend die Verfolgung auf, verlor das Fahrzeug jedoch kurzzeitig aus den Augen.

Erfolgreiche Festnahme und mögliche Strafverfahren

In einem glücklichen Zufall befand sich ein Polizeihubschrauber, der ursprünglich für eine Vermisstensuche im Einsatz war, in der Luft über Ingelheim und konnte das flüchtige Fahrzeug schnell wieder ausmachen. Aus der Luft gelang es, die Verfolgung fortzusetzen und die Einsatzkräfte am Boden zu dem Parkplatz zu leiten, auf dem der Tatverdächtige das Fahrzeug abgestellt hatte. Die Festnahme des Beschuldigten erfolgte ohne Zwischenfälle. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Ihm drohen nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss und möglicherweise wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen.

Die Polizeiinspektion Ingelheim bittet um Unterstützung

Die Polizeiinspektion Ingelheim bittet Zeugen oder Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können, sich unter der Rufnummer 06132/6551-0 zu melden. Dieser spektakuläre Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und den Polizeikräften ist, um die Sicherheit in unseren Gemeinden zu gewährleisten.