Kosmos 1 Copyright Sinje Dillenkofer 2 scaled
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Am Sonntag (27. November 2022) öffnet das Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus zum allerletzten Mal seine Türen für einen Besuch der Sonderausstellung „Alexander von Humboldt – Carlo von Erlanger: Natur im Wandel 1769 – 2022. Mit Kunstwerken von Sinje Dillenkofer“. Anlässlich der Finissage ist der Eintritt während der erweiterten Öffnungszeiten (10 bis 19 Uhr) kostenlos.

Fotografin und Kuratorin Sinje Dillenkofer

Um 15 Uhr geht die Fotografin und Kuratorin Sinje Dillenkofer ins persönliche Gespräch über ausgewählte Kunstwerke der Ausstellung und erläutert ihre eigens für Ingelheim entwickelten Arbeiten. Zudem präsentiert sie den ausstellungsflankierenden Kunstkatalog, der vertiefende Texte des Kunsttheoretikers Prof. Dr. Johannes Meinhardt sowie von Prof. Dr. Peter Weibel (Vorstand Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) enthält.

Kostenfreie Führungen

In kostenfreien Kurzführungen um 14, 16 und 17:00 Uhr bieten die ausgebildeten Gästeführerinnen Evelyn Emmerling und Helga Lerch einen pointierten Einblick in die vielseitigen Aspekte der Ausstellung. Im Ausstellungsshop können zudem ausgewählte Weihnachtsgeschenke, Publikationen für alle Altersstufen und exklusives Kunsthandwerk erworben werden.

Die Sonderausstellung im Kunstforum spannt erstmalig einen Bogen von den Erkenntnissen Alexander von Humboldts (1769-1859) über die Untersuchungen des Ingelheimer Forschungsreisenden Carlo von Erlanger (1872-1904) hin zur aktuellen Auseinandersetzung mit unserer Natur. Erlanger ist diese Ausstellung zum 150. Geburtstag gewidmet. In ihren Kunstwerken stellt die Künstlerin Sinje Dillenkofer diese historisch-naturwissenschaftlichen Themen in den aktuellen Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit, Biodiversität und Post-Kolonialismus. Expeditionsobjekte und Abbildungen aus den Sammlungen der beiden Forscher Humboldt und Erlanger ergänzen den ästhetischen Zugang der Künstlerin. Die Sonderausstellung führt das Publikum auf eine Spurensuche in die Vergangenheit und lädt gleichzeitig zu einer überraschenden Sichtweise auf die Gegenwart ein.