Umzug
Umzug

Bald ist es soweit: Eine neue Wohnung wird bezogen. Das bedeutet auch, dass sich langsam, aber sicher um das Packen der Umzugskartons zu kümmern ist.

Das Einräumen der Umzugskisten sollte dabei keinesfalls unbedacht und willkürlich erfolgen. Werden einige bewährte Tipps beachtet, erleichtert dies nicht nur das Auspacken der Kisten in der neuen Wohnung, sondern sorgt ebenfalls dafür, dass die Habseligkeiten den Transport unbeschadet überstehen.

Die benötigte Anzahl der Umzugskartons

Im Grunde stellt das korrekte Packen der Umzugskartons keine allzu große Herausforderung dar.

Im ersten Schritt ist zu definieren, wie viele Umzugskartons eigentlich in Summe benötigt werden. Pro Quadratmeter in der alten Wohnung kann mit circa einem Umzugskarton geplant werden. Diejenigen, die nicht auf spezielle Umzugskartons, die etwa in der großen Auswahl des Umzugsmaterial Shop zu finden sind, zurückgreifen möchten, können alternativ auch ausrangierte Bananenkartons nutzen. Diese sollten dann jedoch einen Deckel aufweisen. Auch Schuhkartons können einen wertvollen Helfer im Rahmen des Umzugs darstellen – diese eignen sich perfekt für den Transport von Kleinteilen, wie beispielsweise Stiften oder Schmuck.

Für eine Wohnung mit einer durchschnittlichen Einrichtung benötigen Sie laut einer gängigen Grundregel pro Raum rund 20 Umzugskartons. Allerdings sind in diese Rechnung auch eine eventuelle Abstellkammer, ein Kellerabteil oder ein Dachboden einzukalkulieren.

Das Packen systematisch angehen

Zu einem systematischen Packen der Umzugskartons gehört, dass in einen Umzugskartons nur Dinge gepackt werden, die zusammen in einen Raum gehören. Somit sind also Gegenstände aus Schlafzimmer, Küche und Bad strikt zu trennen. Nicht zu verzichten ist auch eine eindeutige Beschriftung der Kartons – so können die Umzugshelfer gleich erkennen, in welchen Raum der neuen Wohnung die jeweiligen Kartons gehören.

Sinnvoll ist es darüber hinaus, zuerst die Sachen in die Umzugskartons zu packen, die nicht häufig genutzt werden. In den Kisten selbst sind die schweren Gegenstände immer nach unten zu packen. Dennoch sollte sich das Gewicht der einzelnen Kisten nur so schwer zeigen, dass diese ohne Probleme für eine gewisse Zeit von einem normal starken Menschen getragen werden können. Es geht demnach darum, schwere und leichte Dinge in einem Umzugskarton bedacht miteinander zu kombinieren.

Im Zuge des Einpackens ist außerdem darauf zu achten, dass die Grifflöcher noch problemlos umfasst werden können und sich der Deckel ohne Probleme schließen lässt.

Besonderes Umzugsgut: Bücher und Geschirr

Ein herkömmlicher Umzugskarton sollte niemals vollständig mit Büchern bestückt werden – ansonsten besteht ein hohes Risiko dafür, dass die Umzugskiste reißt beziehungsweise ein zu hohes Gewicht aufweist.

Generell ist es ratsam, dass für sehr schweres Umzugsgut, wie Bücher, Umzugskisten im kleineren Format verwendet werden. Diese sind etwa in Form spezieller Bücherboxen zu finden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Bücher perfekt geschützt sind und das Gewicht der Kiste dennoch nicht zu schwer ausfällt.

Besondere Aufmerksamkeit sollte auch beim Verpacken von zerbrechlichen Gegenständen, wie zum Beispiel Geschirr, an den Tag gelegt werden. Derartiges Umzugsgut ist idealerweise einzeln in Luftpolsterfolie oder Packpapier einzuwickeln. Die Zwischenräume zwischen den Stücken lassen sich außerdem hervorragend mit Papier oder Handtüchern auffüllen.

Ein Fehler, der leider oft begangen wird, besteht darin, dass Geschirr in den Umzugskartons aufeinander gestapelt wird. Kommt es dann jedoch zu Erschütterungen, sind Schäden nahezu vorprogrammiert.