Polizei-Motorrad

Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Autobahn 67, zwischen dem Autobahndreieck Rüsselsheim und der Anschlussstelle Groß-Gerau, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher von der Unfallstelle flüchtete. Nach Polizeiangaben kam es gegen 14:40 Uhr zu einer Kollision, als ein Fahrzeug beim Überholvorgang die Kontrolle über seinen Anhänger verlor und das Auto eines 46-jährigen Dortmunders streifte.

Nach Unfall Herzinfarkt

Der Dortmunder erlitt infolge des Zusammenstoßes einen Herzinfarkt, verlor das Bewusstsein und sein Mercedes prallte gegen die Schutzplanke, wo das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen am Unfallort musste der schwer verletzte Fahrer in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.

Der Unfallverursacher, der zunächst angehalten hatte, entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Autobahnpolizei Südhessen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich zu melden und sachdienliche Hinweise zu geben.

Der Sachschaden wird auf mindestens 8.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und den Rettungsarbeiten war die A67 in beide Richtungen für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Rüsselsheim und des Rettungsdienstes waren zusammen mit drei Streifenwagen der Autobahnpolizei vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern und die Ermittlungen zu unterstützen.

Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer, bei Unfällen nicht den Ort zu verlassen und die Rettungskräfte umgehend zu informieren, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Der flüchtige Fahrer wird dringend gebeten, sich bei den Behörden zu melden.