Nachrichten Mörfelden-Walldorf
| „Achtlos weggeworfener Müll ist immer ein Problem und es wurde durch Corona noch verschärft“, sagt Bürgermeister Thomas Winkler. Denn während der Pandemie spielt sich viel mehr an der frischen Luft ab und es landet leider auch viel mehr Müll im öffentlichen Raum.
Müllsammelaktion unter Einhaltung der Corona-Regelungen
Deshalb bedankt sich der Verwaltungschef auch bei der Bertha-von-Suttner-Schule, die an Altweiberfasching eine kostümierte Müllsammelaktion startete. In kleinen Gruppen und unter Einhaltung der Hygieneregelungen legten die Jugendlichen entlang des Fahrradwegs und auf dem Schulgelände los. Die Stadt stellte dafür 50 Müllzangen sowie Müllsäcke zur Verfügung und kümmerte sich auch um den Abtransport des Mülls. Neben Schülern der fünften und sechsten Klasse beteiligten sich auch die Jahrgänge neun und zehn sowie Kinder aus dem Betreuungsprogramm der Schüler.
„Es ist toll, dass sich die Schüler engagieren. Durch das Einsammeln wird einem schnell klar, wie viel Müll in die Natur geworfen wird“, so der Bürgermeister. Die Stadt richtet regelmäßig eigene Müllsammelaktionen aus und dabei sind viele Teilnehmer überrascht, was alles in Büschen und auf Wiesen zum Vorschein kommt.
„Unsere Umwelt kann jede helfende Hand gebrauchen“
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die für das Frühjahr geplante städtische Müllsammelaktion leider abgesagt. Zuletzt waren bei den regelmäßigen Aktionen mehr als 200 Teilnehmer dabei und entlasteten so die Bauhofmitarbeiter. Denn täglich sind bis zu sechs Mitarbeiter des Bauhofs im Einsatz und sammeln im gesamten Stadtgebiet den Abfall ein. Rund um die Bahnhöfe und auch auf den Spielplätzen gibt es besonders viel zu tun. Aber auch am Stadtrand und im Außenbereich wird viel Müll einfach weggeworfen. „Die Aktion der Bertha-von-Suttner-Schule sorgt sicher dafür, dass sich die Jugendlichen für das Thema sensibilisieren“, freut sich Thomas Winkler. „Und unsere Umwelt kann jede helfende Hand gebrauchen“.