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Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Groß-Gerau verurteilt mehrere fragwürdige Social Media-Beiträge des Kreisvorsitzenden der Linken Robert Kohl Parra. Auf einem seiner Posts war unter anderem zu sehen, wie die Nationalflagge der USA gemeinsam mit einer israelischen Flagge in Brand gesteckt wird. Untermauert wurde dies mit dem Schriftzug „Meine politische Ideologie in einem Bild zusammengefasst“.


JU-Kreisvorsitzender Luca Sören Karger dazu

„Wir als Junge Union verurteilen diese Ansicht aufs Schärfste. Wir stehen hinter den USA und Israel als Verbündete Deutschlands und wichtige wirtschaftliche und sicherheitspolitische Partner. Diese Posts sind ein bewusster Affront“, zeigte sich der JU-Kreisvorsitzende Luca Sören Karger verärgert.

Auch der Vorsitzende der JU Gerauer Land Thomas Hlubek zeigte sich empört. „Hier werden bewusst antiamerikanische und antisemitische Ressentiments geschürt. Eine Partei, die regelmäßig die Internationale singt, sollte solchen Menschen nicht zu einem politischen Amt verhelfen.“ Dass Parra auf der Internetseite der Linken als Einwohner der Kreisstadt gelistet wird, beschäme ihn als Groß-Gerauer zutiefst. Bereits in der Vergangenheit machte Parra durch kontroverse Aussagen in den sozialen Netzwerkenauf sich aufmerksam. Ebenfalls auf Twitter merkte er an: „Die dritte Welle hat dieses Land echt verdient“.

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„Sollte nicht an der Kreisregierung beteiligt sein“

Noah Baumann, Vorsitzender der JU Riedstadt-Stockstadt, in deren Einzugsgebiet Parra bereits des Öfteren aktiv war, meint: „Wer diesen Mann kennt, kennt einen Antidemokraten. Seine Scheindistanzierung ist vollkommen unglaubwürdig“.

Karger wandte sich auch an die SPD und die Grünen im Kreistag. Im Namen des gesamten
Kreisvorstands rufe er die beiden Parteien auf, ihre Haltung zu den Linken als Koalitionspartner zu überdenken. „Wer solche Meinungen in den eigenen Reihen duldet, sollte nicht an der Kreisregierung beteiligt sein“. Die Linke fordere er zu den nötigen personellen Konsequenzen auf