Die Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg erarbeitet zurzeit ein Konzept für die mögliche Öffnung von Gastronomie- und Einzelhandelsbetrieben sowie Kultureinrichtungen, mit dem sie sich als Modellkommune bei dem Hessischen Sozialministerium und dem Hessischen Städte- und Gemeindebunde bewirbt.


Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha dazu

„Die Kultur-, Veranstaltungsbranche, der Einzelhandel und die Gastronomie brauchen eine Perspektive – und unsere Stadt einen verbesserten Infektionsschutz. Ziel ist es ein Corona-Schnelltestcenter einzurichten, in dem sich alle Bürger*innen kostenlos testen lassen können“, sagte Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha. „Bei negativen Testergebnissen sollen diese dann die Möglichkeit haben, die genannten Einrichtungen gegen Vorlage eines entsprechenden Dokuments aufzusuchen“, so der Bürgermeister. Voraussetzung sei, dass das Land Hessen dem Antrag der Stadt zustimmt und sie als Modellkommune ausweist. Damit erhoffe sich die Stadt Ginsheim-Gustavsburg außerdem eine Signalwirkung für andere Städte und weitere Wirtschaftszweige sowie zusätzliche Öffnungsperspektiven.

Testmöglichkeiten in Ginsheim-Gustavsburg

Für den Aufbau eines Schnelltestzentrums, das in einer städtischen Räumlichkeit betrieben werden könnte, steht die Wirtschaftsförderung der Stadt bereits in engem Kontakt mit Apotheken und privaten Anbietern, deren Leistungen durch den Bund erstattet werden können und somit für die Bürger kostenlos wären.

Darüber hinaus hat die Verwaltung ein großes Kontingent an Antigentests für die Beschäftigten erworben, so dass diese nun zweimal in der Woche getestet werden oder sich selbst testen können. Das Kontingent reicht für mehrere Wochen aus und wird bei Bedarf weiter aufgestockt.

Den Bürgern in Ginsheim-Gustavsburg stehen aktuell die Sonnen-Apotheke und die Burg-Apotheke für kostenlose Schnelltests zur Verfügung.