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Nachrichten Ginsheim-Gustavsburg | Die Pandemie hat die Stadt Ginsheim-Gustavsburg auch finanziell belastet. Zudem stehen in der Kommenden Zeit einige größere Ausgaben an. Welche das sind, darüber hat BYC-News mit dem CDU-Kandidaten Mario A. Bach gesprochen.


Die Stadt kam gut durch die Pandemie

Wir waren mit der Stadt auf einem ganz guten Weg, was die Finanzen angeht. Die Pandemie hat uns da zwar etwas zurückgeworfen, aber grundsätzlich haben wir die Zeit bis jetzt doch ganz gut überstanden. Einige größere Ausgaben stehen in der kommenden Zeit an“, sagt Bach.

Sport- und Kulturhalle

Den neuen Erkenntnissen zur neuen Sport- und Kulturhalle, die hinter dem TIGZ gebaut werden soll, steht Mario A. Bach mit gemischten Gefühlen gegenüber. Laut einer Studie, die erstellt wurde, wird die Sport- und Kulturhalle für überörtliche Veranstalter eher nicht interessant sein, weil es in der näheren Umgebung bereits viele Veranstaltungsorte gibt und der Gustavsburger Halle Größe und Alleinstellungsmerkmale fehlen, erklärt er im Interview. „Dadurch werden keine Mieteinnahmen zu erwarten sein, die den Neubau mitfinanzieren könnten. Wir müssen uns Wohl oder Übel nach der Decke strecken müssen, sollen uns die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.“, so Bach

Auf der anderen Seite ist Mario A. Bach nach eigenen Abgaben der klaren Überzeugung, dass man einen Veranstaltungsort benötigt. „Mit dem Bürgerzentrum und der Sport- und Kulturhalle in Gustavsburg sowie dem Bürgerhaus Ginsheim sind wir insgesamt gut aufgestellt. Was uns zu schaffen macht, ist die zu erwartende geringe Auslastung, denen hohe Kosten in der Investition, aber auch in der laufenden Unterhaltung gegenüberstehen.“

„Für die Bürgerinnen und Bürger und die Vereine bedarf es der sogenannten Zwei-Standorte-Lösung mit Sport- und Kulturhalle hinter dem TIGZ und Haus der Zukunft in der Ortsmitte, weshalb an praktikablen Wegen zur Umsetzung zu arbeiten ist,“ so Mario A. Bach.

Die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr

Was die Ausstattung der Feuerwehr angeht, ist Mario A. Bach durchaus zufrieden. Was allerdings notwendig sei, sei ein neues Gebäude für die Feuerwehr Gustavsburg. Dies könne allerdings erst gebaut werden, wenn die Bahnunterführen komplett fertiggestellt ist. Er schätzt, dass der Bau rund 8 bis 10 Millionen Euro kosten könnte. Ansonsten sei die technische Ausstattung aber in Ordnung. Die Feuerwehr in Gustavsburg habe vor rund drei Jahren erst ein neues Fahrzeug erhalten. Natürlich gebe es immer wieder Forderungen oder Wünsche der Feuerwehren. Nicht alle davon seien kurz – oder mittelfristig notwendig, hier gilt es ggfls. nach kostengünstigen Alternativen zu suchen. Wie hoch die Zuschüsse für eine Finanzierung sein werden, hängt von den Vorgaben des Landes und den jeweiligen Notwendigkeiten ab.