Nachrichten Gustavsburg

– Aktuell sind mehrere Feuerwehren bei einem Großbrand in Gustavsburg in der Hafenstraße bei den Bahngleisen im Einsatz. Nach ersten Informationen vor Ort soll es mehrere Verletzte geben. In der Nähe der Bahngleise steht eine Lagerhalle in Vollbrand.


Zwei Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber sind im Einsatz. Augenzeugen berichteten gegenüber Boost your City, dass es schon vor der lautstarken Explosion zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Rauchwolke war mehrere Kilometer bis hinter Alzey sichtbar. Auch der laute Knall war bis nach Weisenau und Laubenheim deutlich hörbar.

Die Feuerwehr ist mit mehreren Drehleitern im Einsatz und versucht das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Die Anwohner werden gebeten alle Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Update 11:50 Uhr: Die Feuerwehr hat die Flammen gelöscht. Die Nachlöscharbeiten, um die letzten Glutnester zu beseitigen, werden noch einige Zeit andauern.



Update 12:35 Uhr

Wie ein Pressesprecher vor Ort gegenüber Boost your City mitteilte, wurde die Feuerwehr um 11:07 Uhr von Bürgerinnen und Bürgern über eine Rauchwolke alarmiert. Auf dem etwa 40 x 100 Meter großen Dach der großen Gewerbehalle der Firma Hermann Träxler in Gustavsburg kam es vermutlich bei Schweiß- und Lötarbeiten zu einem Brand. Dabei ist eine Person verletzt worden und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Es besteht der Verdacht auf eine Rauchvergiftung.

Beteiligt waren die Freiwillige Feuerwehr Ginsheim-Gustavsburg in kompletter Stärke, sowie die Werkfeuerwehr Hörmann, die zuerst vor Ort war. Unterstützt wurden sie von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Freiwilligen Feuerwehr Bischofsheim. Der Brand hat sich nur auf dem Dach der Lagerhalle ausgedehnt. Die Halle, in der Maschinenersatzteile gelagert sind, wurde von dem Brand nicht betroffen. Um 11:30 Uhr, also bereits 20 Minuten nach der Alarmierung, war das Feuer bereits unter Kontrolle und um 12 Uhr gelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an. Der laute Knall und die Stichflamme entstanden durch eine Gasflasche, die auf dem Dach explodiert war.

Dir Brandermittler der Rüsselsheimer Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Über die Höhe des entstandenen Schadens kann derzeit noch nichts gesagt werden.

Im Einsatz waren:

  • 80 – 90 Feuerwehrkräfte
  • 20 – 25 Feuerwehrfahrzeuge
  • 20 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes
  • 2 Rettungshubschrauber
  • 1 Polizeihubschrauber
  • 10 Polizeibeamte, sowie Stadtpolizei