Nachrichten Ginsheim-Gustavsburg | Der Pandemie und der Absage des Gustavsburger Weihnachtsmarktes zum Trotz lässt der Sport- und Kulturbund Gustavsburg e.V. seit Freitag jeden Abend die historischen Häuser des Cramer-Klett-Platzes mit 9.600 leuchtenden Birnchen in feierlichem Licht erstrahlen.


Über 500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit

Die Interessengemeinschaft und Förderverein Cramer-Klett-Siedlung Gustavsburg e.V. hatte gemeinsam mit der Volksbank Mainspitze eG eine Crowdfunding Spendenaktion ins Leben gerufen. Dank dieser großartigen Spender wurde vor einem Jahr die Umsetzung des Projektes erst möglich gemacht und der Grundstein für die neue Beleuchtung gelegt. Ohne diesen großen Zuspruch wäre ein Austausch der mittlerweile sehr in die Jahre gekommenen, bisherigen Lichterkette nicht umsetzbar gewesen. In der insgesamt fast zweijährigen Realisierungszeit von der Idee und der Planung, über die Vormontage durch die Gustavsburger Vereine bis hin zur Umsetzung, wurden über 500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit erbracht. Bereits kurz vor dem erneuten Lockdown wurde die neue Lichterpracht noch eilig an der Häusersilhouette in der Arbeitersiedlung montiert.

Ebenfalls wurden die Ortbretter in enger Abstimmung mit der Interessengemeinschaft und Förderverein Cramer-Klett-Siedlung Gustavsburg e.V. bearbeitet und ein großer Teil der vorhandenen, teilweise rostigen, defekten Schraubhaken durch neue einheitliche braune Schraubhaken ersetzt.

Daniel Martin, 1. Vorsitzender des Sport- und Kulturbundes Gustavsburg e.V.

„Für uns war es selbstverständlich auch ohne unseren Weihnachtsmarkt den Cramer-Klett-Platz zu beleuchten. Wir möchten in dieser schwierigen und dunklen Zeit einen hellen Lichtpunkt und das Zeichen entgegensetzen, dass der SKB mit seinen Vereinen auch während der Pandemie für die Gemeinschaft und die Menschen in unserem Stadtteil arbeitet und sich einsetzt. Gerade jetzt, wo das soziale Leben stark eingeschränkt ist, soll der Lichterschmuck den Menschen ein äußeres Merkmal dafür sein, dass unsere Gemeinschaft weiterhin stark ist und es auch bleiben wird. Wir hoffen, dass sich viele Menschen an der neuen Beleuchtung erfreuen. Unser Dank gilt den zahlreichen Unterstützern“