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Ist es überhaupt ratsam, trotz der Niedrigzinspolitik zu investieren? Ja – ist es tatsächlich. Wobei man sich von Anfang an bewusst machen sollte, dass es doch heutzutage eine gewisse Risikobereitschaft geben muss, damit man auch attraktive Gewinne einfahren kann. Aber wie viel Risiko ist am Ende wirklich notwendig? Eine Frage, die schon zu Beginn des Investments für sich selbst beantwortet werden muss.

Der Wertpapiermarkt als Option für all jene, die ihr Geld veranlagen wollen

Immer wieder liest man von erheblichen Preisschwankungen, starken Korrekturen oder auch Crashs an den Börsen. Das sind jedoch nur Momentaufnahmen. Am Ende gibt es immer wieder Höhenflüge, die sodann die Crashs vergessen lassen. Wichtig ist nur, dass man die passende Strategie verfolgt. Denn wer verkauft, wenn es nach unten geht und kauft, wenn die Preise steigen, der wird nie ein Vermögen aufbauen. Es geht immer darum, dass man kauft, wenn es nach unten geht – günstig investieren und sich umso mehr freuen, wenn dann die Preise steigen.

Der Wertpapiermarkt ist eine durchaus vielversprechende Möglichkeit, um Geld veranlagen zu können. Vor allem auch deshalb, weil man hier verschiedene Strategien verfolgen kann. Man kann direkt in Aktiengesellschaften investieren, kann aber auch sein Geld in Fonds stecken oder sich für ETFs – Exchange Traded Funds, also börsengehandelte Indexfonds ohne Fondsmanager – entscheiden.

ETFs haben den Vorteil, dass sie a) einen bestimmten Markt nachbilden, b) kostengünstig sind und c) auf lange Sicht erfolgversprechend sein können. ETFs sind das Angebot an den sicherheitsorientierten Anleger, der kein zu hohes Risiko eingehen will. Aktiv gemanagte Fonds sind hingegen die Option, wenn man das Risiko nicht scheut und auch kein Problem mit etwas höheren Gebühren hat. Da hier nämlich der Fondsmanager versucht, stets den Markt zu schlagen, sodass immer wieder Umschichtungen im Fonds vorgenommen werden, fallen deutlich höhere Kosten als beim ETF an.

Und wer sich ein Depot mit Aktien zusammenstellt, der sollte darauf achten, dass die Diversifikation passt. Wie man hier vorgeht? Man investiert in verschiedene Branchen und achtet darauf, dass die Aktiengesellschaften nicht alle aus einem Land kommen – das heißt, man investiert in deutsche, französische oder auch in US amerikanische oder japanische Titel. Der Nachteil? Man muss hier relativ viel Geld investieren, damit man hier ein breit aufgestelltes Depot zusammenbringt.

Der Kryptomarkt: Wieso es sich lohnen kann, in Bitcoin und Co. zu investieren

Eine weitere Möglichkeit, die vor allem risikoaffinen Tradern empfohlen werden kann: der Kryptomarkt. Bitcoin und Co. sind aufgrund ihrer Volatilität besonders vielversprechend, sofern sich der Markt in die für den Trader richtige Richtung bewegt.

Um sich einen Vorteil verschaffen zu können, ist es ratsam, sich mit Trading Robots zu befassen. Denn Trading Robots helfen bei dem automatisierten Trading – das heißt, hat man alle Einstellungen vorgenommen, kann der Trading Robot aktiviert werden. Dieser führt in weiterer Folge selbständig alle weiteren Aktionen durch – nachdem der Markt beobachtet und analysiert wurde, eröffnet der Trading Robot dann die entsprechenden Positionen und schließt sie wieder. Da der Trading Robot den Kryptomarkt 24 Stunden, und das für sieben Tage die Woche, analysiert, kann man hier auch mit geringen Schwankungen Geld verdienen. Jedoch gibt es keine Gewinngarantie. Trading Robots sind vielversprechend, aber dennoch können Verluste eintreten.

Aktien, Börse
Aktien, Börse, Symbolbild, Quelle: pixabay.de

Auf lange Sicht mit dem Sparplan erfolgreich werden – und bleiben

Wer auf lange Sicht investiert, der sollte sich einen Teil seines Einkommens reservieren, der sodann fix veranlagt wird. Idealerweise hat man einen Sparplan erstellt, sodass einmal im Monat, alle zwei Monate oder in welchen Abständen auch immer, Geld investiert wird.

Da es immer wieder zu Preisschwankungen kommt, man aber immer um denselben Preis einkauft, kann man bei günstigen Preisen mehr Anteile erwerben und bei höheren Preisen gibt es nur weniger Anteile – am Ende entsteht so die Durchschnittsrendite bzw. der Cost Average Effekt.

Geht es um das riskante Spekulieren bei kurzfristiger Strategie, so ist es ratsam, tatsächlich nur frei zur Verfügung stehendes Geld zu investieren. Auch dann, wenn man plant, mit einem Trading Roboter zu arbeiten.