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Nach rund zwei Dritteln der Saison befinden sich weder der FSV Mainz 05, noch die Eintracht Frankfurt auf den vorderen Plätzen der Fußball-Bundesliga. Dennoch gibt es keinen Grund, die Saison bereits als missraten abzuhaken und die Hoffnung auf das internationale Geschäft aufzugeben. Zumindest die Eintracht sollte allerdings so langsam aber sicher in die Gänge zu kommen versuchen. Schließlich ist die doppelte Belastung durch die Bundesliga und das Engagement in der UEFA Europa League nicht zu unterschätzen, gerade im Frühjahr, wenn die Teams sich ohnehin immer mehr an der Grenze der Belastbarkeit wiederfinden.

Zwei Chancen für Eintracht Frankfurt

Im Grunde genommen ergeben sich für die Eintracht zwei Chancen, in den Europapokal einzuziehen. Dass man es gegen all die aus der Champions League „abgestiegenen“ Top-Teams allerdings in der Europa League bis zum Titel schaffen wird, erscheint eher unwahrscheinlich. 2019 schaffte man es gegen den späteren Sieger Chelsea zwar im Halbfinale bis ins Elfmeterschießen. Doch die Ausgabe 2021/22 der Europa League ist stärker besetzt, nicht zuletzt dank einer Neustrukturierung der europäischen Vereinswettbewerbe durch die UEFA. Der Platz in der Champions League, der dem Sieger der Europa League zusteht, dürfte wohl an ein anderes Team gehen.

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Die zweite Chance besteht über die Platzierung in der Bundesliga. Dabei ist dieses Jahr aber wohl der fünfte oder sechste Rang in der Tabelle. Es ist nämlich längst nicht sicher, dass sich der Pokalsieger bereits auf einem anderen Weg für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert haben wird. Aus dem Mittelfeld der Tabelle heraus erscheint es durchaus noch möglich, Kontrahenten wie Hoffenheim oder Freiburg auf diesen Plätzen abzufangen. Damit dieses Unterfangen gelingen kann, muss allerdings eine bessere Siegesquote her als im bisherigen Saisonverlauf. Auch mit einer Serie von Unentschieden wie zu Beginn der Saison ist der Einzug in die europäischen Wettbewerbe kaum zu schaffen.

Duell unter Nachbarn als Finale?

Ein mögliches Szenario ist, dass man zwischen der Eintracht und dem FSV Mainz 05 zum Abschluss um einen Platz im Europapokal spielt. Die beiden geografischen Nachbarn treffen am 34. und letzten Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison in der Mewa-Arena in Mainz aufeinander. Eng umkämpfte Partien und Begegnungen mit Derby-Charakter werden sehr gerne für den Betway Wettschein der Woche aufgegriffen. Hierbei handelt es sich um interessante Kombinationen von Begegnungen, die jede Woche aufs Neue von den Betways Experten analysiert werden. Die spannendsten Quoten eines bestimmten Zeitraumes werden angeschaut und Expertenmeinungen zu potenziellen Ausgängen abgegeben. Dafür ist die Bundesliga mit ihren vielen spannenden Spielen auch bestens geeignet. Die Sache mit dem Derby ist allerdings zumindest aus Sicht der Frankfurter Anhänger etwas weit hergeholt. Partien wie das „Derby della Madonnina“ (AC Mailand gegen Inter) oder das Stadtderby in Barcelona (Espanyol gegen den FC Barcelona) passen da schon eher ins Konzept. Sollte es am 34. Spieltag noch um die Meisterschale gehen, dürften die Partien mit einem direkten Einfluss auf das Geschehen auch auf dem Wettschein der Woche erscheinen.

Mainz auf Tuchfühlung

Dank mehr Siegen steht der FSV Mainz 05 in der Tabelle ein wenig besser da als die Eintracht aus Frankfurt. Wie die Eintracht befindet sich aber auch Mainz in einem Bereich der Tabelle, in dem jeder jeden schlagen kann. Vorauszusehen, wohin die Reise führen wird, ist insofern nicht sehr einfach. Hilfreich wäre es, wenn der FSV erstmals in dieser Saison mehr als zwei Siege aneinanderreihen könnte. So könnte es gelingen, noch genug andere Vereine zu überholen, um den Einzug in die UEFA Europa Conference League oder gar die UEFA Europa League zu schaffen. Ein Vorteil gegenüber der Eintracht könnte sein, dass das Team von Trainer Bo Svensson keine Doppelbelastung mit der Europa League zu bewältigen hat. So kann man sich voll und ganz auf das Ziel Europapokalplatz konzentrieren.

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Wie es sich anfühlt, international zu spielen, kennt man in Mainz auch bestens. In der Saison 2016/2017 trat man in der Europa League gegen Saint-Etienne, Anderlecht und das Team aus Gabala in Aserbaidschan an. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden musste man allerdings den Gegnern aus Frankreich und Belgien den Vortritt lassen und schied vor Weihnachten aus dem internationalen Wettbewerb aus. Zuvor war man zweimal in der 3. Runde der Qualifikation zur Europa League gescheitert. 2005, unter dem legendären Trainer Jürgen Klopp, bedeutete im damaligen UEFA-Pokal der FC Sevilla in der ersten Hauptrunde Endstation.

Den viel besagten kürzesten Weg nach Europa können weder Mainz noch Frankfurt in dieser Saison nutzen. Beide Vereine sind im DFB-Pokal bereits früh ausgeschieden. Mainz 05 scheiterte im Achtelfinale am VfL Bochum. Für die Eintracht bedeutete gar schon die erste Runde Endstation, wo man am SV Waldhof Mannheim scheiterte. Der Platz in der Europa League, der dem DFB-Pokalsieger zusteht, wird also weder nach Mainz, noch nach Frankfurt gehen.