Foto: Achim Mende

Die Schönheit der Natur und die Kunst des Gartenbaus verschmelzen im Hohenloher Gartenparadies im Norden von Baden-Württemberg zu einer faszinierenden Symphonie aus Farben, Formen und Geschichten. Geprägt von einer reichen historischen Tradition und dem Engagement bedeutender Persönlichkeiten wie Fürstin Alexandra zu Hohenlohe-Langenburg, lädt dieses Netzwerk aus Parks und Gärten Besucher aus Nah und Fern dazu ein, die Magie der grünen Oasen zu entdecken.

Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg, Schirmherr des Gartenparadieses, eröffnete in einem exklusiven Gespräch Einblicke in die reiche Geschichte und die Besonderheiten dieser grünen Juwelen.

Die Ursprünge des Hohenloher Gartenparadieses reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Fürstin Alexandra zu Hohenlohe-Langenburg, eine geborene Prinzessin von Sachsen-Coburg Gotha und eine Enkelin des russischen Zaren Alexander II sowie von Queen Victoria, ihre Liebe zu den englischen Parks mit nach Langenburg brachte. Ihr Wirken prägt bis heute die malerische Kulturlandschaft rund um Schloss Langenburg.

Romantische Überbleibsel wie das „Rumänenhäusle“ am Südhang des Schlossberges erinnern an diese Ära und verzaubern Naturliebhaber gleichermaßen. Auch die imposanten Bäume im Schlosspark zeugen von der visionären Gestaltungskraft Fürstin Alexandras. In den Parks von Weikersheim finden Besucher weitere blühende Zeugen dieser goldenen Ära.

Doch das Hohenloher Gartenparadies ist mehr als nur ein Erbe vergangener Zeiten. Es ist ein lebendiges Netzwerk aus Parks und Gärten, das sich durch eine Vielfalt an Stilen und Epochen auszeichnet. Kleinere, intimere Anlagen stehen im Kontrast zu majestätischen Landschaftsgärten, und jede einzelne grüne Oase birgt ihre eigenen Geheimnisse und Geschichten. Auf der Website www.hohenloher-gartennetzwerk.de können Interessierte einen ersten Einblick in dieses faszinierende Ensemble erhalten und sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben.

Fürst Philipp betont die Einzigartigkeit des Hohenloher Gartenparadieses und seine Bedeutung für die Region. Während der Gartentourismus in Ländern wie England und Irland eine lange Tradition hat, hat Baden-Württemberg erst in den letzten Jahren begonnen, seine grünen Schätze für Besucher zu öffnen. Die Parks und Gärten von Hohenlohe sind nicht nur Orte der Entspannung und des Genusses, sondern auch lebendige Zeugnisse der Geschichte und der kulturellen Vielfalt der Region.

 

Sehnsucht nach Natur und Erholung

Die englischen und irischen Parklandschaften mögen als Vorbilder gedient haben, aber das Hohenloher Gartenparadies hat längst seinen eigenen Charakter entwickelt. Geprägt von der einzigartigen Landschaft Hohenlohes und der Vielfalt seiner historischen Parks und Gärten, ist es ein Ort, der die Herzen von Naturliebhabern und Gartenenthusiasten gleichermaßen höher schlagen lässt.

In einer Zeit, in der die Sehnsucht nach Natur und Erholung immer größer wird, erweist sich das Hohenloher Gartenparadies als ein kostbares Juwel, das es zu entdecken gilt. Seien es die majestätischen Landschaftsgärten oder die verträumten Parkanlagen, hier findet jeder Besucher seine ganz persönliche Oase der Ruhe und Inspiration.