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Am 24. Oktober zog der Zoll am Frankfurter Flughafen eine Frachtsendung mit 2.164 gefälschten Luxusuhren aus dem Verkehr. Die insgesamt zwölf Packstücke aus Hongkong sollten über den Frankfurter Flughafen an einen Empfänger in Nordmazedonien weitergeleitet werden.

Vom Fälschungsverdacht betroffen waren elf verschiedene Luxusmarken

Der Wert vergleichbarer Originale wird auf rund 170 Millionen Euro beziffert. „Oft sind Fälschungen von Uhren nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Wir überprüfen dann die Waren nach den Fälschungsmerkmalen, die die Markeninhaber uns zur Verfügung stellen. Die elf betroffenen Originalhersteller haben den Fälschungsverdacht bereits bestätigt. Die Plagiate werden vernichtet“, so Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.

Zusatzinformation

Die Marken- und Produktpiraterie ist ein Hemmschuh für fairen Wettbewerb und neue Arbeitsplätze. Der Zoll hilft mit, im Interesse von Wirtschaft und Verbrauchern für fairen Wettbewerb zu sorgen. Beim Hauptzollamt Frankfurt am Main wurden im vergangenen Jahr 8.958 Grenzbeschlagnahmeverfahren eröffnet. Die 265.086 Plagiate hatten einen Warenwert von rund 38 Millionen Euro. Zu ca. 83 % kamen die Plagiate aus China. Weitere Herkunftsländer waren die Türkei, Hongkong, Taiwan und Singapur. Die Bandbreite reichte von Uhren, Arzneimitteln, Mobiltelefonen, Computerelektronik, Kleidung und Schuhen sowie Körperpflegeprodukten bis hin zu Spielzeug für Kinder.