Am Dienstagabend (2. März) wurden die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Heddernheim und der Berufsfeuerwehr gegen 19:35 Uhr in die Antoniusstraße in Frankfurt am Main alarmiert. Die Zentrale Leitstelle meldete einen Wohnungsbrand in einem sechsgeschossigen Wohnhaus. Die erste Einheit, die am Einsatzort eintraf, stellte einen vollumfänglichen Brand in einer Wohnung im vierten Obergeschoss fest. Sofort wurde das Stichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ ausgerufen, und weitere Einheiten wurden alarmiert.
Brandbekämpfung
Mehrere Trupps unter Verwendung von Atemschutz und zwei Rohren wurden unmittelbar in die Brandwohnung über den Treppenraum eingesetzt. Der verrauchte Treppenraum und darüberliegende Geschosse wurden mit motorbetriebenen Lüftern vom Brandrauch befreit. Trotz aller Bemühungen wurde in der Brandwohnung eine leblose Person in einem Pflegebett aufgefunden. Der vor Ort eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
20 Personen konnten eigenständig das Wohnhaus verlassen
Glücklicherweise konnten sich rund 20 Personen eigenständig aus dem Gebäude retten oder wurden von der Feuerwehr ins Freie begleitet. Eine Person erlitt leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasintoxikation und wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt. Während des Einsatzes waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes tätig.
Der Sachschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt. Nach Abschluss der feuerwehrtechnischen Maßnahmen übernahm die Polizei an der Einsatzstelle die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache. Die Feuerwehr beendete gegen 22:00 Uhr ihre Arbeiten in der Antoniusstraße.