Gemäß Dubliner Übereinkommen, sollte ein 33-jähriger Syrer, gemeinsam mit seiner Frau und drei gemeinsamen Kindern, am vergangenen Mittwoch nach Barcelona abgeschoben werden. Dieses verhinderte er, durch das ziehen eines vermeintlichen Messers.
Die Beamten der Bundespolizei brachten die fünfköpfige Familie wie geplant an Bord eines Flugzeuges am Frankfurter Flughafen. Dort sollte die Familie nach Barcelona abgeschoben werden.
Der Syrer konnte durch die Polizei überwältigt werden
Im Flugzeug angekommen, zog der Mann im hinteren Bereich des Fliegers unvermittelt ein augenscheinliches Messer. Während ein Beamter beruhigend auf den Syrer einredete, nahmen zwei weitere Beamte mit gezogener Schusswaffe die sogenannte „entschlossene Sicherungshaltung“ ein.
Während der 33-jährige lautstark für sich und seine Familie den Abbruch der Abschiebung forderte, gelang es dem vermittelnden Beamten ihn zum Ablegen des vermeintlichen Messers zu bewegen. Schließlich konnten die Beamten den Mann auf der hinteren Fluggasttreppe überwältigen und anschließend fesseln.
Das vermeintliche Messer entpuppte sich hier als Nagelpfeile. Die Bundespolizei brachten die Familie zurück zur Wache. Die Ermittlungen dauern noch an.