Seit dem 23. Oktober 2019 wird die 43-jährige Iryna Usenka aus Frankfurt vermisst (wir berichteten). Die Frankfurter Kriminalpolizei hat zwischenzeitlich Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes aufgenommen.

Diesbezüglich wurde ein 37-jähriger Mann festgenommen. Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen ist zu vermuten, dass die Vermisste Opfer eines Verbrechens geworden ist und nicht mehr lebt. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck fortgeführt.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und die Polizei bitten die Öffentlichkeit zur Aufklärung des Sachverhaltes um Mithilfe. Die nachfolgenden Bilder zeigen einen blauen Opel Astra mit dem amtlichen Kennzeichen F-U 8915. Das Auto steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat und wurde unter anderem von Frau Usenko genutzt.

Wer hat die 43-jährige Frau Usenko gesehen und / oder kann etwas zu ihren Aufenthaltsorten sagen? Wer hat verdächtige Wahrnehmungen in Verbindung mit ihrer Person gemacht?

Wo wurde das Fahrzeug genutzt bzw. abgestellt? Welche Personen wurden im Zusammenhang mit dem Fahrzeug gesehen?

Wer hat Frau Usenko und / oder das abgebildete Fahrzeug in der Nacht vom 23.10.2019 auf den 24.10.2019 im Stadtteil Frankfurt-Nied gesehen, insbesondere im Zeitraum nach dem 23.10.2019?

Besonders auffällig sind zwei auf dem Fahrzeugheck angebrachte Aufkleber, „STRABAG“ (Kofferraumklappe) und „Apple-Symbol“ (Stoßfänger) sowie zwei an der Windschutzscheibe des Fahrzeuges untereinander angebrachte Feinstaubplaketten (Kennzeichen F-U 8915 und SÜW-SK 82). Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/755-51199 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Die Kriminalpolizei hat Hinweise darauf, dass der Leichnam der Vermissten möglicherweise in den Abfallkreislauf gelangt ist. Im Zuge dessen werden die Ermittler auf dem Rhein-Main Deponiepark in Flörsheim-Wicker einen Schlackeberg aus verbrannten Müllresten durchsuchen. Die Polizei erhofft sich dadurch Hinweise zum Verbleib der sterblichen Überreste. Diese Maßnahmen werden aufgrund des Schlackeberges von über 20.000 Tonnen mehrere Wochen andauern.