hand in hand 1686811 1280 e1617870041940
hand in hand 1686811 1280 e1617870041940

Nachrichten Frankfurt | In Hessen gewährleisten 83 ambulante Hospizdienste die Sterbebegleitung für unheilbar Kranke. Darunter sind auch acht Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Im Zentrum der Hospizarbeit steht das Wohlergehen und die Würde der sterbenden Menschen aber auch die Begleitung und Unterstützung ihrer Angehörigen.


Barmer unterstützt mit 1,13 Millionen Euro

Die hessischen Ersatzkassen unterstützen diese Arbeit im Jahr 2020 mit einer Gesamtsumme von mehr als 3,8 Millionen Euro. Die BARMER Hessen ist an diesem Fördervolumen mit 1.139.000 Euro beteiligt. Wer eine ambulante Palliativversorgung erhält, wird oft unter Einbeziehung der Angehörigen und ehrenamtlicher Helfer gepflegt und medizinisch versorgt. Meistens arbeitet auch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften und Trauerbegleitern zusammen. „Die Einrichtungen wirken mit ihrer Leistung und großem ehrenamtlichen Engagement gegen ein leidvolles Lebensende. Selbstbestimmung, die Wünsche und Bedürfnisse der sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen bilden den Schwerpunkt der Arbeit“, erklärt Martin Till, Landeschef der BARMER in Hessen.

Schulungen und Qualifizierungen von ehrenamtlichen Helfern

Neben der Linderung von krankheitsbedingten Leiden und der Kontrolle von unheilbaren Krankheitssymptomen, steht aber auch Kommunikation und die Auseinandersetzung mit Lebenssinn und Glaubensfragen im Fokus der Hospizarbeit. „Durch die Fördermittel können Schulungen und die Qualifizierungen von ehrenamtlichen Helfern gewährleistet werden, damit die Sterbebegleitung auch hier auf Vertrauen aufbauen kann,“ ergänzt Martin Till.