Im Jahr 2021 sind insgesamt 12 380 Patientinnen und Patienten wegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) in hessischen Krankenhäusern vollstationär behandelt worden. Davon war die Mehrheit männlich (60 Prozent bzw. 7 470 Fälle). Der Anteil der Patientinnen lag bei 40 Prozent (4 910 Fälle). Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl der Patientinnen und Patienten nahezu konstant (2020: 12 450 vollstationär behandelte Personen). Ein deutlicher Rückgang ist jedoch gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 festzustellen, als noch 14 730 Personen mit der Hauptdiagnose Diabetes mellitus vollstationär behandelt wurden (minus 16 Prozent). Dabei ist nicht nur bei Diabetes mellitus, sondern diagnoseunabhängig eine Abnahme der Behandlungszahlen gegenüber dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie zu beobachten: Die Gesamtzahl der Patientinnen und Patienten in vollstationärer Behandlung in den hessischen Krankenhäusern ging 2021 im Vergleich zum Jahr 2019 insgesamt um 13 Prozent zurück.
Die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen vollstationären Behandlung aufgrund der Diagnose Diabetes mellitus steigt mit zunehmendem Alter: 60 Prozent bzw. 7 430 der im Jahr 2021 behandelten Patientinnen und Patienten waren 60 Jahre und älter und damit die am häufigsten betroffene Altersgruppe.