Rückenschmerzen
Rückenschmerzen

In Deutschland leiden unzählige Menschen unter Rückenschmerzen. Vor allem im unteren Rücken treten die Beschwerden besonders häufig auf. Dabei ist häufig gar nicht so richtig klar, woher die Schmerzen eigentlich kommen könnten. Das liegt ganz einfach daran, dass es viele verschiedene Ursachen gibt. Um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, soll es im Folgenden um mögliche Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken gehen – inklusive einiger nützlicher Tipps.

Die häufigsten allgemeinen Faktoren für Schmerzen im unteren Rücken

Neben spezifischen Erkrankungen gibt es auch einige allgemeine Faktoren, die Schmerzen im unteren Rücken verursachen können. Besonders oft ist zum Beispiel Übergewicht für die Schmerzen verantwortlich, da die passiven Strukturen übermäßig belastet werden. Darüber hinaus führt ein Mangel an Bewegung früher oder später zu Rückenschmerzen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man den ganzen Tag im Büro sitzt und keinen Sport treibt. Selbstverständlich können die Schmerzen auch auf eine Verletzung oder eine Entzündung zurückzuführen sein.

Wichtig: die Dauer der Schmerzen

Um diagnostizieren zu können, woher die Beschwerden im unteren Rücken kommen, ist es wichtig, diese zu beobachten. Dabei spielt vor allem die Dauer der Schmerzen eine Rolle. Während beispielsweise eine Verletzung nur wenige Wochen für Beschwerden sorgen kann, sorgen chronische Krankheiten mehr oder weniger dauerhaft für Schmerzen im unteren Rücken. Je nachdem können dann unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden – zum Beispiel eine Physiotherapie in Kiel. Daher ist es von Vorteil, die unterschiedlichen Unterteilungen zu kennen:

1. Chronische Schmerzen im unteren Rücken

Von chronischen Schmerzen im unteren Rücken spricht man, wenn die Beschwerden nach 12 Wochen nach wie vor andauern. Solche Schmerzen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie immer wieder zurückkehren. Dabei kann sich auch die Intensität der Schmerzen von Mal zu Mal unterscheiden. Außerdem zeichnen sich chronische Schmerzen dadurch aus, dass sie häufig mit anderen Krankheitsbildern wie Osteoporose einhergehen.

2. Subakute Schmerzen im unteren Rücken

Subakute Schmerzen treten mindestens sechs Wochen, aber nicht länger als drei Monate auf. Sie sind also so etwas wie eine Übergangsphase zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen.

3. Akute Rückenschmerzen

Wenn man zum ersten Mal unter Rückenschmerzen leidet, handelt es sich um akute Rückenschmerzen – ebenso, wenn man erst nach sechs Monaten ohne Schmerzen wieder unter diesen leidet. Akute Rückenschmerzen treten maximal sechs Wochen lang auf und sind zum Beispiel auf Verletzungen oder kurzfristige Entzündungen zurückzuführen.

Spezifische und nicht-spezifische Rückenschmerzen

Wie bereits erwähnt, gibt es viele verschiedene Ursachen, die letztendlich für Rückenschmerzen sorgen können. Wenn es nicht möglich ist, die konkrete Ursache zu bestimmen, spricht man von nicht-spezifischen Rückenschmerzen. Ist allerdings eine bestimmte Krankheit für die Beschwerden verantwortlich, spricht man von spezifischen Rückenschmerzen.

Die besten Tipps gegen Schmerzen im unteren Rücken

Zunächst einmal spielt Bewegung im Alltag eine große Rolle, wenn es darum geht, Schmerzen im unteren Rücken entgegenzuwirken – vor allem präventiv. Allerdings ist das gar nicht so einfach, wenn die Schmerzen schon da sind und ein gewisses Level an Intensität erreicht haben. In diesem Fall ist eine Physiotherapie ein guter Weg, um die Beschwerden nach und nach zu lindern. Jedoch kann man auch selbst auf ein paar Dinge im Alltag achten.

So sollte man zum Beispiel einseitige Belastungen vermeiden und schwere Gegenstände mit Bedacht aufheben. Außerdem sollte man bei starkem Übergewicht versuchen, dieses langfristig zu reduzieren. Somit hat man die perfekten Rahmenbedingungen geschaffen, um die Schmerzen im unteren Rücken zu vermeiden und wieder schmerzfrei leben zu können.