Eine gründliche Zahnhygiene ist wichtig für die Gesundheit und ein gepflegtes Auftreten. Das war schon immer so und daran ändert sich auch in Zukunft nichts. Was anders ist, sind die Methoden, die uns heute zur Verfügung stehen. Neben den mechanischen Zahnbürsten gibt es hochmoderne elektrische Geräte, die das Zähneputzen effektiver gestalten.

Schallzahnbürsten für die gründliche Zahnreinigung

Zu den modernsten Modellen gehört die elektrische Schallzahnbürste. Diese gibt es für Kinder und Erwachsene. Die Zahnbürsten sind mit einer speziellen Schalltechnologie ausgestattet. Anstatt mit Muskelkraft kräftig zu schrubben, säubern bis zu 96 000 Borstenschwingungen pro Minute die Zähne tiefenrein. Die seitlichen Bewegungen erreichen selbst enge Zahnzwischenräume mithilfe dynamischer Flüssigkeitsströmungen.

Das geschieht ohne Reizung des Zahnfleisches. Die Schallzahnbürsten lassen sich individuell anpassen. Es gibt verschiedene Reinigungsmodi sowie austauschbare Bürstenköpfe. Somit ist es zum Beispiel möglich, hartnäckige Verfärbungen einfach und effektiv zu entfernen. Durch die gründliche Reinigung reduzieren sich krankmachende Bakterien, die wiederum Karies und infolgedessen Zahnschmerzen verursachen.

Unangenehme Gerüche als Folge mangelnder Hygiene

Die regelmäßige Zahnpflege ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen sehr wichtig. Saubere Zähne gehören zu einem gepflegten Erscheinungsbild. Gelbe und verfärbte Zähne hinterlassen einen unangenehmen Eindruck. Das trifft vor allem auch auf Mundgeruch zu. Die üblen Gerüche sind häufig ein deutliches Zeichen mangelnder Zahnhygiene. In den Ritzen sammeln sich Speisereste. Bakterien zersetzen diese und es entstehen stinkende Gase. Vor allem am Morgen leiden viele Menschen unter Mundgeruch. Bleibt das Problem nur bis zum morgendlichen Zähneputzen bestehen, ist das kein Grund zur Sorge, sondern normal.

In der Nacht kommt es zu einer vermehrten Ansammlung von Mikroorganismen. Darüber hinaus entströmen vor allem solchen Menschen üble Gerüche, die es mit der Zahnhygiene nicht so ernst nehmen. Ein schlechter Atem ist in diesem Fall die Folge zurückbleibender Speisereste zu jeder Tageszeit. Diese setzen sich gerne in den Ritzen ab, die die herkömmliche Zahnbürste nicht erreicht. In diesem Fall ist die Verwendung von Zahnseide sinnvoll. Auch bestimmte Lebensmittel, beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch oder Kaffee, lassen den Atem schlecht riechen. Raucher leiden ebenfalls häufiger an Mundgeruch. Zudem riecht es oft aus trockenen Mündern.

Mit Schallzahnbürsten gegen Mundgeruch

Eine Schallzahnbürste hilft zwar nicht gegen Mundtrockenheit, sie leistet aber in den anderen Fällen gute Dienste. Mithilfe des integrierten Timers ist das Einhalten der Putzdauer ein Kinderspiel. Das schonende Reinigen verhindert Zahnfleischbluten. Entzündetes und blutendes Zahnfleisch kann wiederum den Mundgeruch verstärken. Wer empfindliches Zahnfleisch besitzt, verwendet einen Bürstenkopf, der die Zähne besonders sanft pflegt. Zusätzlich zur Schallzahnbürste bietet der Einsatz von Zahnseide, Zungenschabern und einer Munddusche Vorteile. Erschweren Zahnspangen, Brücken, Brackets und Drähte die Zahnreinigung, dann gibt es auch hierfür spezielle Wechselköpfe für Schallzahnbürsten.

Vorteile eines gesunden Lebensstils

Neben der Zahnhygiene beeinflussen weitere Faktoren den Geruch des Atems. Wer auf das Rauchen verzichtet, verringert das Risiko für Mundgeruch. Das gilt auch für alkoholische Getränke. Gegen Mundtrockenheit hilft eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern Wasser am Tag. Riecht der Atem weiterhin unangenehm, dann ist ein Termin beim Zahnarzt ratsam.

In etwa 80 Prozent aller Fälle liegt die Ursache im Mundraum. Karies, Parodontose und Entzündungen sind häufige Auslöser für die Entstehung faulig riechender Gase. Findet der Zahnarzt keine Ursache, dann kann das Problem tiefer liegen. In einigen Fällen ist der Magen schuld. Auch Organschäden, beispielsweise an der Leber oder der Niere, kommen infrage.