Mit diesem Foto fahndete die Polizei in Nordrheim-Westfahlen nach zweien der mutmaßlichen Täter | Quelle: Polizei NRW

Nach ihnen wurde bundesweit gefahndet, jetzt stellten sich in der Nacht zum heutigen Montag (06.05.2024) die beiden mutmaßlichen Täter bei der Polizeidienststelle in Paderborn (Nordrhein-Westfahlen). Ihnen wird vorgeworfen in der Nacht zum 01. Mai einen 30-jährigen Paderborner so brutal zusammengeschlagen zu haben, dass dieser später im Krankenhaus an seinen Verletzungen verstarb.

Brutal auf Opfer eingeschlagen und eingetreten

Im Zuge einer Auseinandersetzung soll einer der beiden Tatverdächtigen, ein 18-jähriger Tunesier und ein 17-jähriger Marokkaner, ihrem Opfer mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben, so dass dieser zu Boden ging.

Nach Polizeiangaben soll der Täter dann mit zwei weiteren Personen auf den am Boden liegenden 30-Jährigen eingetreten haben. Das 30-jährige Opfer erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen, die einen unumkehrbaren Ausfall der gesamten Hirnfunktionen durch eine subarachnoidale Einblutung am Kopf zur Folge hatte. Am späten Nachmittag des vergangenen Freitags (03.05.2024) verstarb der Paderborner an seinen schweren Verletzungen.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Im Zuge der Öffentlichkeitsfahndung erhielten die Ermittler zahlreiche Hinweise auf die Identitäten zweier Tatverdächtiger. Durch den starken öffentlichen Fahndungsdruck stellten sich die beiden Jugendlichen in der Nacht zum Montag, (06.05.2024) gegen 00:50 Uhr, bei einer Polizeidienststelle in Paderborn.

Die Ermittlungen wegen versuchtem Totschlag werden von der Staatsanwaltschaft Paderborn, zusammen mit der Mordkommission „Kiosk“ des Polizeipräsidiums Bielefeld, unter der Leitung von KHK Stefan Esdar, geführt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat möglicherweise durch Unbeteiligte gefilmt worden ist. Die Polizei bitte daher darum, dass Personen, die das Tatgeschehen gesehen oder gefilmt haben sich an das Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 11 / 0521/545-0 wenden.