Polizei 1
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In einem Gottesdienstgebäude der Zeugen Jehovas im Hamburger Stadtteil Alsterdorf ereignete sich ein schwerwiegendes Ereignis. Kurz nach 21 Uhr wurden tödliche Schüsse abgefeuert, die zu einem Blutbad mit mehreren Todesopfern führten. Nach Informationen von BILD wurden sieben Menschen getötet und mindestens acht weitere Personen verletzt, darunter auch Schwerverletzte.

Die Polizei bezeichnete die Situation als Großlage, während die Katastrophen-Warn-App die Bevölkerung vor einer extremen Gefahr warnte

Laut Bericht des „Hamburger Abendblatts“ begann die Veranstaltung im Gebäude der Zeugen Jehovas um 19 Uhr. Nach der blutigen Tat wurden 17 Teilnehmer, die unverletzt geblieben waren, von einem Großraumrettungswagen der Feuerwehr betreut. Eine Person, die vermutlich von den Schüssen getroffen wurde, lag im Eingangsbereich der Kirche.

Ein Polizeisprecher erklärte, dass sie gegen 21:15 Uhr Anrufe erhalten hätten, dass Schüsse gefallen seien. Beamte in der Nähe eilten zur Kirche und hörten sogar noch einen Schuss beim Betreten des Gebäudes.

Laut BILD.de fanden die Beamten im oberen Stockwerk des Gebäudes den siebten Toten

Es gibt Hinweise darauf, dass es sich bei dieser Person um den Täter handeln könnte, jedoch gibt es noch keine endgültige Bestätigung. Der Polizeisprecher sagte, dass man im Moment jedoch davon ausgehen könne.

Der Sprecher fügte hinzu, dass es derzeit keine Hinweise auf einen flüchtenden Täter gebe und dass die Lage soweit beruhigt sei. Die Polizei selbst hat keine Schüsse abgegeben.

Zum Tatmotiv gab es bisher „keine gesicherten Informationen“, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. Nach der Tat rief die Polizei dazu auf, das betroffene Gebiet um die Deelböge zu meiden und sofort Schutz in einem Gebäude zu suchen. Es wurde auch empfohlen, im äußersten Notfall zu telefonieren, um einen Zusammenbruch der Leitungen zu vermeiden.