Vollsperrung nach Ausweichmanöver auf der Autobahn A6 | Foto: POL-PDKL

Am Mittwochmorgen, 13. März 2024 ereignete sich im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen KL-Ost und Enkenbach ein bedauerlicher Vorfall, der zu erheblichen Verkehrsstörungen führte. Die Autobahn A6 musste anschließend für knapp drei Stunden voll gesperrt werden.

Von der Fahrbahn abgekommen

Ein 35-jähriger Fahrer eines Sattelzugs führte ein Ausweichmanöver durch, um einem überholenden Fahrzeug Platz zu machen. Leider zog er etwas zu weit nach rechts und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, welches daraufhin von der Fahrbahn abkam. Der Sattelzug geriet in den angrenzenden Grünstreifen und kam im aufgeweichten Erdreich zum Stillstand. Glücklicherweise blieb der Fahrer bei dem Vorfall unverletzt. Jedoch stellte sich heraus, dass der Tankauflieger des Sattelzugs mit 29.000 Litern einer Abfallflüssigkeit (kein Gefahrgut) beladen war. Bevor eine Bergung des Fahrzeugs möglich war, musste das Gewicht reduziert werden. Zu diesem Zweck wurde eine spezialisierte Entsorgungsfirma beauftragt.

Vollsperrung der Autobahn A6

Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten erforderten eine Vollsperrung der Autobahn in Richtung Mannheim für etwa drei Stunden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle KL-Ost abgeleitet, was zeitweise zu erheblichen Rückstaus führte. Der entstandene Schaden am Sattelzug wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.