Nachrichten Blaulicht | Am späten Montagabend wurde ein 26 Jahre alter Mann mit schweren Verletzungen aus einem verunfallten Fahrzeug geborgen. Er erlitt zahlreiche Frakturen im Bereich des Oberkörpers und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Von seinem PKW blieb nicht mehr viel übrig.

 


Um 23:30 Uhr fuhr der Mann mit seinem Wagen über die für den Durchgangsverkehr gesperrte B420 von Sankt Julian in Richtung Glanbrücken. Steine, die sich vermutlich aufgrund des Sturms die letzten Tage vom Hang neben der Fahrbahn gelöst hatten, lagen auf der Straße. Als der Junge Mann mit den Gesteinsbrocken kollidierte, wurde die Ölwanne seines Fahrzeugs aufgerissen. Der Wagen schleuderte über die Fahrbahn und stieß frontal gegen einen morschen Baum. Durch den starken Aufprall riss der Baum aus dem Boden heraus und der PKW überschlug sich. Der Wagen prallte seitlich gegen einen weiteren Baum am Straßenrand und drehte sich nochmals um 180 Grad. Schließlich kam der PKW entgegen der Fahrtrichtung im Graben neben der Draisinen-Trasse zum Stehen.

Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr vor Ort aus dem Unfallfahrzeug heraus geschnitten werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigten die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Mit einem Kran holte ein Abschleppdienst das Wrack aus dem Graben heraus. Die „Durchfahrt“ wurde vom Landesbetrieb Mobilität komplett gesperrt.

Einsatzkräfte vom Rettungsdienst, Notarzt, der Feuerwehr, einer Straßenmeisterei und der Polizei waren im Einsatz. Diesen hatte sich an der Unfallstelle zunächst ein erschreckendes Bild geboten. Sie nahmen zuerst aufgrund der sichtbaren Beschädigungen am Wagen das Schlimmste für den Fahrer an. Der Verunfallte konnte sich jedoch sogar noch mit den Einsatzkräften unterhalten. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und auf der Intensivstation für die kommenden Operationen vorbereitet.