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Ein Elektroroller der „besonderen Art“ fuhr ein 31-jähriger aus Kaiserslautern am Montagnachmittag, 23. Mai 2022 im östlichen Stadtgebiet. Als die Beamten den Mann kontrollieren wollten, gab dieser Gas und flüchtete. Mit gutem Grund, wie sich im Nachhinein herausstellte.


Schnittiger E-Scooter aufgefallen

Den auf Streife Fahrenden Beamten war der Mann gegen 17:30 Uhr in der Ebertstraße in Kaiserslautern aufgefallen, weil das Fahrzeug, welches wie eine Art E-Scooter, allerdings mit größeren Reifen und einer Sitzmöglichkeit ähnlich einem Fahrradsitz ohne benötigtes Kennzeichen unterwegs war.

Filmreife Flucht vor der Polizei

Als die Beamten des Polizeipräsidiums Westpfalz den 31-jährigen einer Kontrolle unterziehen wollten, flüchtete dieser mit hohem Tempo in entgegengesetzter Richtung der Donnersbergstraße in die Entersweilerstraße. Laut Polizeibericht mit einer Geschwindigkeit bis zu 70 – 80 km/h. Die Verfolgungsjagd führte die Beamten durch die Bismarck-, Apfel-, Papiermühl-, Gas- und Karpfenstraße bis zur Badstraße. Dort riss der Blickkontakt zu dem flüchtenden Raser ab.

Kaiserslauterner Beamten kennen ihre Bürger

Die Kaiserslauterner Beamten konnten den 31-Jährigen auf seiner Flucht jedoch identifizieren und statteten diesem nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft einen Besuch an seiner Wohnanschrift ab. Da der 31-jährige die Wohnungstür nicht öffnete, zogen sich die Beamten die Feuerwehr zu einer Türöffnung hinzu.

Anschließende Wohnungsdurchsuchung

Der gesuchte war zu Hause und wurde nach Eröffnung der Maßnahmen zum Urintest gebeten. Dieser reagierte positiv auf die Stoffgruppen Amphetamin und Kokain. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurden weitere Drogen sowie der auffällige E-Scooter aufgefunden. Die Drogen sowie das auffällige „Gefährt“ wurden sichergestellt und zusammen mit dem Tatverdächtigen zur Dienststelle in die Logenstraße gebracht, wo dem Mann eine Blutprobe entnommen wurde.

Gleich mehrere Strafanzeigen gefertigt

Wegen der Flucht vor der Polizeistreife, das Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Drogeneinfluss, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie der Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz muss sich der Kaiserslauterner jetzt gleich auf mehrere Strafanzeigen vorbereiten.