Splitterfeld auf der Autobahn

Ein Verkehrsunfall mit zwei LKW auf der A 61 sorgte am Donnerstagfrüh, 29. Februar 2024 gegen 11:10 Uhr für erhebliche Verkehrsbehinderungen und die Zerstörung von mehreren tausend Glasflaschen. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Glasflaschen über 150 Meter verteilt

In der Baustelle kurz vor der Einfahrt zur Tank- und Rastanlage Hunsrück-Ost ereignete sich der Vorfall, als ein 40-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aufgrund einer Reifenpanne auf dem Seitenstreifen stoppte. Ein nachfolgender 60-jähriger Fahrer eines weiteren Sattelzuges erkannte die Situation zu spät und kollidierte mit dem Zug des 40-Jährigen entlang der gesamten linken Seite. Als Folge dieses Zusammenstoßes fielen die auf dem Sattelzug des 60-Jährigen geladenen Glasflaschen auf die Fahrbahn und verteilten sich über eine Strecke von etwa 150 Metern. Beide LKW-Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt, jedoch entstanden erhebliche Sachschäden an den Fahrzeugen, deren genaue Höhe noch nicht abschließend festgestellt werden konnte. Die Polizei schätzt die Schäden jedoch auf mehrere tausend Euro.

Weiterer Unfall auf der Gegenfahrbahn

Der Unfall führte zu weiteren Folgen, als eine der Glasflaschen durch die Wucht des Aufpralls auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und die Frontscheibe des PKW eines 33-jährigen Mannes beschädigte. Auch hier blieb es glücklicherweise bei Sachschaden, den die Polizei auf rund 3000 Euro beziffert.

Fahrbahn nur eingeschränkt befahrbar

Aufgrund des Unfalls konnte die linke Fahrspur Richtung Koblenz vorübergehend nur eingeschränkt genutzt werden. Der rechte Fahrstreifen wurde aufgrund der zahlreichen Glassplitter gesperrt. Die Reinigung der Fahrbahn gestaltete sich aufgrund der Vielzahl der zerbrochenen Glasflaschen als aufwendig. Die Feuerwehr Stromberg und eine Kehrmaschine der Autobahnmeisterei waren im Einsatz, um die Fahrbahn zu säubern. Gegen 12:30 Uhr konnte die A 61 wieder vollständig freigegeben werden.

Der entstandene Stau erstreckte sich zeitweise über eine Strecke von rund acht Kilometern, beeinträchtigte den Verkehrsfluss erheblich und reichte bis zur Anschlussstelle Dorsheim.