Ein Verkehrsunfall auf der A61 sorgte am Sonntagmorgen für Aufregung. Gegen 9 Uhr prallte ein 26-jähriger Fahrer eines Ford aus bisher ungeklärten Gründen ungebremst gegen einen Streifenwagen der Polizeiautobahnstation Mendig, der auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden stand. Der Polizeiwagen sicherte zu diesem Zeitpunkt eine Einsatzstelle zwischen den Anschlussstellen Laudert und Rheinböllen ab.

Unachtsamkeit als Unfallursache

Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von Unachtsamkeit des Ford-Fahrers als mögliche Ursache aus. Glücklicherweise wurden die beiden Polizeibeamten, die sich außerhalb des Streifenwagens befanden, nicht verletzt. Der Unfallverursacher selbst erlitt jedoch Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus nach Simmern gebracht. Glücklicherweise handelt es sich dabei um Prellungen und somit um vergleichsweise leichte Verletzungen.

Sowohl der Streifenwagen als auch der Ford wurden bei dem Zusammenstoß vermutlich total beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Teilsperrung der Autobahn

Während der Unfallaufnahme und der Reinigung der Fahrbahn musste der rechte Fahrstreifen für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Dadurch bildete sich zeitweise ein Stau von rund drei Kilometern, der den Verkehrsfluss erheblich beeinträchtigte.

Glücklicherweise kamen keine weiteren Personen zu Schaden, und es handelte sich bei dem Unfall ausschließlich um Sachschaden. Die genauen Umstände und die genaue Ursache des Unfalls werden nun von der Polizei untersucht. Die A61 ist mittlerweile wieder vollständig befahrbar, und der Verkehr fließt wie gewohnt.