In den frühen Morgenstunden des Faschings-Dienstags (21. Februar 2023) ereignete sich im Bereich der Ausfahrt von der Autobahn A5 nach Darmstadt-Eberstadt ein Verkehrsunfall. Beim darauffolgenden Atemalkoholtest dürften selbst die erfahrenen Polizisten nicht schlecht geschaut haben, als das Gerät einen Wert von über 4 Promille anzeigte.
Drei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt
Ein 34-jähriger Mann aus dem Landkreis Heilbronn fuhr dort von der Autobahn ab. An der Kreuzung zur Bundesstraße B3 nahm er jedoch die rote Ampel nicht wahr. Er krachte auf das Fahrzeug einer 27-jährigen Frau, die vor ihm an der Ampel wartete. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto der Frau auf das vor ihr stehende Fahrzeug eines 53-jährigen Mannes aus dem Landkreis Bergstraße geschoben. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber der angerichtete Sachschaden war enorm. Der Gesamtschaden wurde auf knapp 50.000 Euro geschätzt.
Als die Polizei am Unfallort eintraf, wurde schnell klar, dass der Unfallfahrer sehr betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 4,01 Promille. Ein Verfahren gegen den Verursacher wurde eingeleitet und sein Führerschein wurde umgehend sichergestellt. Außerdem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Der Unfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den morgendlichen Berufsverkehr. Es kam zu einem langen, gefährlichen Stau auf der Bundesautobahn A5, der sogar die vorübergehende Vollsperrung des Anschlusses Darmstadt-Eberstadt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung erforderlich machte, um das stark beschädigte Fahrzeug des Unfallverursachers entfernen zu können.
Artikel-Empfehlung der Redaktion:
Aktueller Blitzer-Report Rhein-Main: Vorsicht auf der Autobahn und im Stadtgebiet