Schwere Vorwürfe und ein großer Schock für die Eltern der Kinder: Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen einen ehemaligen Grundschuldirektor, weil er mehrere Kinder sexuell missbraucht und die Taten gefilmt haben soll.
Der Mann sitzt in Untersuchungshaft
Auf Anfrage von BYC-News teilt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch (5. Dezember 2021) mit, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen 46 Jahre alten Mann handelt, der zuletzt in Göttingen gewohnt hat. Er sei der ehemalige Leiter einer Grundschule im Raum Hersfeld-Rotenburg. Der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft bestätigte, dass der Tatverdächtige aktuell in Untersuchungshaft sitzt.
Ihm werden zur Zeit der sexuelle Missbrauch von Kindern sowie der sexuelle Missbrauch von Schutzbefohlenen und die Herstellung kinderpornografischer Schriften, sprich die Videoaufzeichnung der grausamen Taten vorgeworfen.
Verbreitung des Videomaterials nicht in der Klageschrift enthalten
Hingegen sei die Verbreitung der Videos im Netz, wie einige Medien berichten, zur Zeit kein Bestandteil der Klageschrift. Die Auswertung der elektronischen Speichermedien seien allerdings noch nicht abgeschlossen. Abhängig von dem Ergebnis der Auswertungen sei es daher möglich, dass der Tatvorwurf noch erweitert werde.
Das Ermittlungsverfahren stehe zur Zeit noch am Anfang. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, könne man zunächst keine weiteren Informationen mitteilen, erklärt der Sprecher abschließend.