Bei dem schweren Busunglück vom 17. April 2019, auf der portugiesischen Insel Madeira, sind nach derzeitigen Erkenntnissen möglicherweise auch zwei Urlauber aus Bingen unter den Opfern.

Wie der SWR berichtet, soll es sich bei den beiden Toten um einen Mann und eine Frau handeln. Von beiden Urlaubern wurden Ausweispapiere und weitere persönliche Gegenstände nach dem Busunfall gefunden. Zwar deutet alles auf die beiden Binger hin, doch müssen die Opfer jetzt noch zweifelsfrei identifiziert werden. Die Ermittlungen hat das Fachkommissariat für Todesermittlungen des Polizeipräsidium Mainz übernommen.

Ermittler sammeln DNA-Spuren

Jetzt sammeln die Ermittler erst einmal so viele Informationen wie möglich. So tragen sie mögliche DNA-Spuren, Fingerabdrücke oder auch archivierte Zahnabdrücke der Zahnärzte zusammen. Diese Spuren werden dann von Mainz zum Bundeskriminalamt (BKA) weiter gegeben. Vom BKA gehen diese dann über das Auswärtige Amt weiter bis nach Madeira.

Wie lange es noch dauert, bis die endgültige Identität zweifelsfrei geklärt ist kann jedoch noch dauern.

29 Tote deutsche Urlauber

Bei dem schweren Busunfall vom vergangenen Mittwochabend sind nach Angaben der portugiesischen Behörden 29 deutsche Urlauber ums Leben gekommen. 15 Verletzte konnten mittlerweile mit einer Bundeswehrmaschine nach Deutschland zurück geflogen werden.