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Die Stadt Bingen plant am 23. Oktober eine Pflanzaktion im Binger Wald, bei der Bürger eingeladen werden mitzuhelfen. Die Mitteilung, dass hierbei aber die 2G-Regelung gilt, sorgte in den sozialen Medien für Unverständnis. Wie ein Sprecher der Stadt gegenüber BYC-News mitteilte, will man trotzdem an der Regelung festhalten.


Massive Kritik der Bürger

In den Kommentaren in den sozialen Medien und bei BYC-News waren überwiegend Kommentare zu lesen wie: „Da erkennt man doch wieder einmal, daß bei so einigen schon das Hirn am schrumpfen ist, denn 2G im Freien!? So kann man sich natürlich auch lächerlich machen!“ und „Langsam wird es oberpeinlich! Erst Leute auffordern etwas für die Natur zu tun und dann mit Einschränkungen! Aus Solidarität sollte keine/r hingehen!“

Selbst Geimpfte halten die Regelung scheinbar für übertrieben: „Ich bin geimpft, aber alleine weil 2G Pflicht ist, werde ich darauf verzichten. Den Zirkus und diese Lächerlichkeit mache ich nicht mit.“

Privatpersonen verabreden sich zu einer Demonstration am 23. Oktober bei der Pflanzaktion. Gerade im Messenger-Medium Telegram wie auch bei Instagram gibt es Aufrufe zu einer Demonstration im Binger Wald. Wir berichten weiter.

Statement der Stadt dazu

Nach zahlreichen solchen Kommentaren hatte BYC-News bei der Stadt Bingen angefragt. Ein Sprecher erklärte, dass ihn die Kommentare überrascht hätten. Man wolle lieber auf Nummer sicher gehen, da ein Körperkontakt bei der Pflanzaktion nicht ausgeschlossen werden kann. Diese Regelung sei in Absprache mit dem Förster getroffen worden, heißt es. Der Zugang zu dem geplanten Aufforstungsbereich werde kontrolliert. Da dieser nicht direkt an einem Waldweg liege, sei mit normalen Spaziergänger nicht zu rechnen. Man könne aber nicht auszuschließen, dass in dem Bereich unerwartet Pilzsammler anzutreffen seinen.

Trotz der massiven Kritik in den sozialen Medien und dem Hinweis, dass es zu Gegendemonstrationen kommen könne, wolle man an der 2G-Regelung wie geplant festhalten, erklärt der Sprecher abschließend.


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