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Nachrichten Mainz-Bingen | Wenn die Schule Pause macht, fällt für Kinder im Landkreis Mainz-Bingen der Startschuss für besondere Bildungsangebote. Die Kreisvolkshochschule (KVHS) bietet in Kooperation mit vielen Bündnispartnern in den Sommerferien Bildungsprogramme flächendeckend im Landkreis an – so auch beispielsweise den „talentCAMPus kompakt“ in Budenheim.


„Wir kommen wieder“

34 Kinder hatten dort in Kleingruppen die Möglichkeit in den ersten beiden Sommerferienwochen zu lesen, zu experimentieren und zu lernen. Aus Salzteig wurden Buchstaben geformt, mit Kartoffeln wurde gedruckt, Pflanzen bahnten sich ihren Weg durch Labyrinthe und schließlich wurde alles in kleinen Tagebüchern kreativ festgehalten. Die Kinder waren sich einig: „Wir kommen wieder!“

Daniele Darmstadt von der Kreisvolkshochschule und Dr. Heike Schiener vom Kooperationspartner „Kommunales Bildungsbüro“ der Kreisverwaltung überzeugten sich vom Erfolg des Sommerferienprojekts: „Es ist schön zu sehen, dass unsere Ferienangebote so gut ankommen. Die Kinder haben uns ganz stolz jedes einzelne ihrer Werke vorgestellt.“

Neben dem „talentCAMPus kompakt“ bietet die KVHS mit ihren Bündnispartnern weitere Projektformate an. In den Sommerferien 2020 erreichen diese über 1.000 Kinder. In Projekten wie dem „talentCAMPUS“, dem Leseprojekt „Komm wir lesen gemeinsam“ und den Feriensprachkursen erweitern die Kinder ihre sprachlichen, kognitiven und kreativen Kompetenzen. Das Lernen in der digitalen Welt wird anhand von iPads und Kameras vertieft. „Wir wollen keinen direkten Schulersatz, sondern bieten Ferienbildungsprojekte, die entwicklungs- und bedarfsorientiert konzipiert sind“ führt Projektleiterin Daniele Darmstadt an.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 – 18 Jahren im Landkreis Mainz-Bingen. Alle Dozentinnen und Dozenten sind Studierende aus Lehrämtern im Hauptstudium, Sprachlehrende und Lehrkräfte für alle Schulformen. Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler, Kunst-, Musik- und Medienpädagoginnen und –Pädagogen sowie Grafikdesigner und -Designerinnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium werden ebenfalls eingesetzt. Finanziert werden die Projekte vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Mainz-Bingen.