Innenminister Roger Lewentz hat Thomas Feser, dem Oberbürgermeister der Stadt Bingen am Rhein (Landkreis Mainz-Bingen), zwei Förderbescheide über weitere 6,24 Millionen Euro aus den Bund-Länder-Programmen „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ überreicht. Gefördert werden städtebauliche Maßnahmen im Stadtkern von Bingen und im Fördergebiet „Bingerbrück“.


Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe

„Im Fördergebiet „Stadtkern“ möchte die Stadt Bingen die Mittel insbesondere für die Sanierungsberatung sowie für die Modernisierung und Sanierung der Volkshochschule nutzen. Im Fördergebiet „Bingerbrück“ liegt der Schwerpunkt auf den Maßnahmen rund um den Neubau des Familienzentrums Bingerbrück. Unter anderem sollen hierfür weitere Grundstücke freigelegt und Stellplätze für das Familienzentrum errichtet werden“, sagte Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe.

„Ich bin außerordentlich dankbar dafür, dass das Land Rheinland-Pfalz mit diesen Fördermitteln die erfolgreiche Entwicklung in unserer Stadt unterstützt. Der Erfolg lässt sich an bereits realisierten Projekten ablesen“, betont Oberbürgermeister Feser. Mit der Fortsetzung der Förderung könne man weitere wichtige Vorhaben im Stadtteil Bingerbrück und in der Innenstadt auf den Weg bringen.

Die Städtebauförderung umfasst verschiedene Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen. Die Förderung stärkt diese Stadtteile und leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, zur Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität der jeweiligen Stadt- und Ortsteile.

Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ und „Lebendige Zentren“ stehen Programme für die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren sowie zur Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels zur Verfügung.

„Das Fördersystem der Städtebauförderung hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten insbesondere für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln“, so Minister Lewentz.