Ab nach Draußen: Seit diesem Juni bietet das CaSA (Caritas aktiv St. Antonius) Arbeitsgelegenheiten – umgangssprachlich 1-Euro Jobs genannt – in einem neuen Bereich an. Unter dem Namen ‚Biotoppflege – Grüne Stadt‘ kümmern sich die Teilnehmenden um verschiedene Naturschutz- und Biotopflächen der Stadt Bingen.

Mäh- und Rückschnittarbeiten sowie die Unterhaltung verschiedener Lehrpfade mit Pflege der Schautafeln und Sitzbänke sind nur einige der Tätigkeiten

Außerdem gehört die Mitwirkung bei der Pflege der Freiflächen und des Schaugartens der Villa Rustica – einem ehemaligen römischen Gutshof im Binger Wald – dazu. Hier werden die Projektteilnehmer das CaSA zudem bei den verschiedenen Veranstaltungen unterstützen. Betreut und angeleitet werden die Teilnehmenden von den Caritasmitarbeitern Lutz Wilke (Meister im Garten- und Landschaftsbau) und Peter Hoffmann.

Am 06. Juni gab es anlässlich des neuen Angebotes eine Auftaktveranstaltung an der Villa Rustica. Caritas-Dienststellenleiterin Ulrike Hahn und der Binger Oberbürgermeister Thomas Feser begrüßten unter anderem die Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn, den Abteilungsleiter im JobCenter Mainz-Bingen Sebastian Kimnach, den Caritasdirektor Stefan Hohmann sowie die Vertreterinnen der Binger Umweltabteilung Claudia Budinger und Wiebke Fleischmann als Gäste und stellten das Projekt, das unter anderem von der Stadt Bingen am Rhein bezuschusst wird, vor.

Rückkehr in ein festes Arbeitsverhältnis wird erleichtert

„Das Projekt ‚Biotopflege – Grüne Stadt‘ soll Menschen, die den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben schaffen wollen, dabei unterstützen, sich auf dem aktuellen Arbeitsmarkt zurechtzufinden. Dieses Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm erleichtert den Teilnehmenden hoffentlich die Rückkehr in ein festes Arbeitsverhältnis. Ein tolles Projekt, das wir gerne unterstützen“, so Oberbürgermeister Thomas Feser.

Die Dienststellenleitung von Caritas aktiv, Ulrike Hahn, war von Anfang an bei der Konzeptentwicklung dabei: „Es ist regelrecht ein Herzensprojekt geworden, gerade weil es soziale mit ökologischen Aspekten auf vorbildliche Weise verbindet“. Auch Frau Schultheis-Lehn als Kreisbeigeordnete äußerte sich in ihrem Grußwort hoch erfreut über das neue Angebot.