Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass ab April 2024 bis voraussichtlich erste Jahreshälfte 2026 in Bingerbrück der Knotenpunkt B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) – zu einem Kreisel mit einem Außendurchmesser von 38 Meter umgebaut wird.

Mehrere Baugewerke zusammengefasst

Mit dem Bau des Kreisels und den Straßen- und Tiefbauarbeiten werden auch eine bis zu 3,50 Meter hohe Stützwand neu errichtet, sowie Ver- und Entsorgungsleitungen der Wasserversorgung Trollmühle, der Stadtwerke Bingen sowie von der Westnetz GmbH als auch Leitungen von Unternehmen der Telekommunikation verlegt. Die bauliche Umsetzung des Knotenpunktes unter Verkehr und die Leitungsarbeiten sind sehr komplex und werden für die Bingerinnen und Binger, die Verkehrsteilnehmer und alle Beteiligten eine besondere Herausforderung.

Immer wieder Umleitungen

Im Jahr 2022 wurde als Voraussetzung für den jetzt beginnenden Umbau eine bestehende Treppenanlage (Im Schwalg/ (L 214) Stromberger Straße) bereits zurückversetzt und die Zufahrt zu bestehenden Parkplätzen baulich angepasst. Gebaut wird jetzt ab April bis zur Fertigstellung in 2026 unter laufendem Verkehr mit Baustellenampeln in mehreren Bauabschnitten und Bauphasen. Teil- und Vollsperrungen sind aus Gründen der Verkehrssicherheit und Arbeitssicherheit unumgänglich. Der LBM Worms wird über die anstehenden Wechsel der Bauphasen und Bauabschnitte informieren. Umleitungen werden je nach Bauabschnitt entsprechend eingerichtet.

Notwendigkeit des Umbaus

Für den Umbau des Knotenpunktes Kreisel B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) in Bingerbrück liegt seit dem 28. Juni 2019 Baurecht vor. Der Knoten hat für die Verkehrsteilnehmenden Defizite bezüglich der Begreifbarkeit und Übersichtlichkeit. Durch den Umbau zum Kreisverkehr wird die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert. Der B 9-Verkehr verläuft auch nach dem Umbau separat. Das bedeutet, der B 9 Verkehr muss nicht in den Kreisel fahren, sondern wird tangential am Kreisel entlanggeführt.

Die Baukosten liegen bei 5,55 Millionen Euro. Davon übernimmt die Bundesrepublik Deutschland 4,32 Millionen Euro, das Land Rheinland-Pfalz trägt 750.000 Euro. Der Rest von 480.000 Euro entfällt auf die Leitungsträger.

Daten und Fakten

Verkehrsprognosen: Durchschnittlich Täglicher Verkehr im Mittel über das Jahr in der Summe beider Fahrtrichtungen (DTV)

  • B 9 (Koblenzer Straße) – Nord DTV 2025 14.150 Kfz/24 h
  • B 9 (Koblenzer Straße) – Süd DTV 2025 8.450 Kfz/24 h
  • L 214 (Stromberger Straße – Nordwest) DTV 2025 11.400 Kfz/24 h
  • L214 (Stromberger Straße – Süd) DTV 2025 7.700 Kfz/24 h