Eine beachtliche Summe: Die Freunde der Feuerwehr Rüdesheim haben über 20.000 Euro in die Ausrüstung der Rüdesheimer Stützpunktwehr investiert. Anlässlich der Aktivitäten des Fördervereins bei der Rüdesheimer Kirmes übergaben die beiden Vorsitzenden Michael Ginz und Oliver Kien Bekleidung und Material an das Team um die Wehrführer Martin Barth und Rouven Ginz.
Mehr Sicherheit für die Einsatzkräfte und Bevölkerung
„Die finanziellen Mittel stammen aus Mitgliedsbeiträgen, größeren Einzelspenden und den Erlösen aus Veranstaltungen“, so Michael Ginz. „Die sinnvollen Investitionen in Mannschaft und Gerät erhöhen die Sicherheit für unsere Einsatzkräfte und die Bevölkerung.“ Mit den neuen Einsatzjacken für technische Hilfeleistungen kann der Tragekomfort für die Wehrleute deutlich verbessert werden. Somit müssen bei Verkehrsunfällen oder Unwettereinsätzen nicht mehr die schweren Jacken für die Brandbekämpfung angezogen werden. Die Neuzugänge aus der Jugendwehr sowie einige Quereinsteiger erhielten wie zuvor alle Aktiven neue Softshelljacken.
Für das im vergangenen Jahr durch die VG Rüdesheim beschaffte Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF haben die Förderer ebenfalls tief in die Schatulle gegriffen. Zusätzliche Scheinwerfer und Signalanlagen erhöhen ebenso wie die auffällige reflektierende Beklebung die Sicherheit der Einsatzkräfte. Ein weiteres Fahrzeug konnte ebenfalls im neuen einheitlichen Design foliert werden.
Einsätze bei Wald- und Flächenbränden sowie medizinischen Notfällen nehmen immer stärker zu
Im Inneren des neuen HLF stehen daher neben der umfangreichen Standardausstattung künftig zwei Rucksäcke mit Material für die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden zur Verfügung. Ein spezielles Multifunktionswerkzeug ergänzt diese Ausstattung. Zusätzlich zum bereits beschafften Defibrillator kann künftig ein Notfallrucksack durch das rettungsdienstlich geschulte Personal der Wehr eingesetzt werden. Dieser hat sich bei Einsätzen in den vergangenen Wochen bereits bewährt. Für die schnelle Ausleuchtung auch an abgelegenen oder schwer zugänglichen Orten können die Helfer künftig auf zwei tragbare und leistungsstarke Akku-LED-Strahler zurückgreifen.
Wehrführer Martin Barth bedankte sich bei den Förderern für die stetigen Investitionen über die vielen Jahre hinweg. „Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein war es möglich die zusätzliche Bekleidung und Ausrüstung zu beschaffen. Und dass wir mit den Materialien im Einsatzalltag auch arbeiten, zeigen die vergangenen Einsätze.“ Die Freunde der Feuerwehr werden auch künftig unterstützen. So wird den Einsatzkräften in diesem Jahr unter anderem ein Spezialseminar für die Rettung nach Verkehrsunfällen finanziert.
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