Hilfeschreie hielten in der Nacht von Montag auf Dienstag die Einsatzkräfte in Atem: Mehrere Bürger aus dem Ortsteil Bad Münster am Stein Ebernburg (BME) meldeten gegen 23:00 Uhr Hilferufe, die sie in der Nähe ihrer Wohnungen hörten. Trotz sofortiger und intensiver Suche konnten die Rufe keiner konkreten Quelle zugeordnet werden.
Die Polizei und andere Rettungsdienste reagierten schnell auf die Meldungen
Eine umfassende Durchsuchung des Gebiets, sowohl mit Funkstreifenwagen als auch zu Fuß, wurde unverzüglich eingeleitet. Die Einsatzkräfte konnten vereinzelt eine männlich erscheinende Stimme hören, waren jedoch aufgrund der komplexen geografischen Gegebenheiten von BME nicht in der Lage, die genaue Herkunft der Rufe zu ermitteln.
Die topografischen Herausforderungen des Gebiets, einschließlich steiler Felswände, dichter Bewaldung und einer verwinkelten Bebauung, erschwerten die Suchaktion erheblich. Versuche, durch den Einsatz von Megaphonen Antworten zu erhalten, blieben erfolglos. Die letzte Wahrnehmung der Rufe erfolgte gegen Mitternacht.
Hubschrauber im Einsatz
Als zusätzliche Maßnahme setzte die Polizei einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera ein, jedoch ohne Erfolg. Bis in die frühen Morgenstunden konnte keine Person ausfindig gemacht werden, und weitere Anrufe blieben aus.
Die Polizeiinspektion Bad Kreuznach bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer Informationen zum Vorfall oder Hinweise zur möglichen Ursache der Hilferufe hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0671 8811 0 zu melden. Die Ermittlungen dauern an, und die örtlichen Behörden sind weiterhin in Alarmbereitschaft, sollten neue Informationen oder weitere Notrufe eingehen.